SAS Prinz Malko schrieb:
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> LOL....ich glaube aber nicht, dass Profis viel mit
> mp3 arbeiten :-)

Und trotzdem bieten die Profiprogramme auch Funktionen zum Abspeichern in Mp3.

Eigentlich ist das auch gar nicht so abwegig. Mp3 ist für den Endkonsumenten ein sehr weit verbreitetes Format. Früher, in der 'analogen Zeit', mussten sich Produzenten und Musiker auch an den Dynamikbeschränkungen von Schallplatte und Musikkassette orientieren, inklusive der Abspielgeräte. Heute ist es eben die Mp3 und die entsprechende Hardware auf die man auch Rücksicht nehmen muss. Da wollen dann auch Profis den verlässlich besten Encoder.

Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, wenn die Limitierungen und Unzulänglichkeiten auch als Stilmittel genutzt werden. So kann es auch sein, dass man bewusst das schlechtere Mp3-Format nutzen will.

Schließlich nutzt man auch im Digitalzeitalter noch analoge Synthis. Von der Gruppe Daft Punk weiß ich, dass sie ein ganzes Album so abgemischt haben, dass es auch auf einer Cassette in einer alten Boom-Box passabel klingt. Andere Beispiele sind der üppige Einsatz von Kompressoren und die bewusste Nutzung digitaler 'Glitches' als Stilmittel, die heute selbst in kommerziellerer Musik verbreitet sind.