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Re: Rekordtemperaturen am Nordpol
geschrieben von: yrkoon, 19.10.08 22:14
dvogel schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich frage mich echt, warum Du diesen Standpunkt
> einnimmst. Arbeitest Du in der Petrochemie oder
> bei Energieerzeugern?
>
Das frage ich mich in der Tat auch.

> Das Palnetenargument ist wirklich an
> Einfältigkeit nicht zu überbieten. Selbst wenn
> die Temperaturabstrahlung der Sonne ansteigt,
> verfügt die Erde über eine Atmosphäre, die die
> Aufwärmung von außen verhindert oder
> abschwächt. Das haben die anderen Planeten nicht,
> hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, also
> taugt dieses Argument nichts. Es ist wertlos.
Allerdings Sorry, DA liegst Du nun falsch, das trifft vermutlich nur bei Merkur zu.
Venus hat eine dichtere Atmosphäre als wir, aber bei einer Oberflächentemperatur >400°
dürfte der Effekt der Sonneneinstrahlung kaum messbar sein. Jupiter, Saturn, Neptun und Uranus sind geradezu als Gasplaneten, -die meisten davon als relativ kalte- bekannt. Bleibt höchstens noch Mars....


>
> Mir sind auch einige Studien bekannt, die den
> Klimawamdeln verharmlosen und menschliche Ursachen
> verleugnen. Mir ist aber auch die Tatsache
> bekannt, dass diese "Wissenschaftler" häufig von
> der Industrie bezahlt werden. Und wenn wir
> weltweit über Billionen von Dollar Umsatz
> sprechen, muß man entweder Lobbyist oder
> weltfremd sein, wenn man diesen Studien glaubt.
> Die Industrie geht spricht gezielt Wissenschaftler
> an und bietet ihnen 30.000-50.000 Dollar und eine
> Anstellung auf Lebenszeit, wenn sie ihnen Studien
> liefert, die ihren Vorgaben entsprechen. Seltsames
> Verhalten, normalerweise steht das Ergebnis einer
> Studie noch nicht zum Beginn der selben fest. Ich
> halte es da eher mit den Forschungsergebnissen von
> unabhängigen Instituten, deren Wissenschaftler in
> der überwiegenden Mehrzahl keine Zweifel an den
> Ursachen lassen.
Sehe ich auch so, sollte aber nicht davon abhalten, begründete Zweifel
zumindest zu prüfen. Das "Geschäft" des Wissenschaftlers besteht eben darin,
sachlich überprüfbare Widersprüche zu als gültig befundenen Thesen sine ira et studio
zu widerlegen oder eben auch die These zu kippen, wenn sich ein unauflösbarer Widerspruch einstellt.

> Die Atmosphäre ist viel zu groß und Einfluß des
> Menschen viel zu klein, als dass der Mensch
> nachhaltig Einfluß nehmen könne. So ungefähr
> war doch Deine These, oder?
> Na klar doch. Die Ozeane sind nicht kleiner und
> trotzdem sind die Fischschwärme durch
> industrielle Befischung so stark dezimiert worden,
> dass die meisten stark gefährdet oder sich am
> Rande der Ausrottung befinden. Die unzähligen
> Milliarden von Kubikmetern Wasser sind durch
> Einleitungen so stark verschmutzt worden, dass die
> Ökosysteme Schaden genommen haben. War das am
> Ende vielleicht auch die Sonne und nicht der
> Mensch?
Och, da können entsprechend gut bezahlte Wissenschaftler, die mit einer Durchschnittsrechnung
nachweisen, dass im Schnitt von Millionen Tonnen Gift auf Billionen Tonnen Wasser die Schädlichkeit unter der Grenze liegt, die sie selbst oder ihr Kumpel aus der Nachbarabteilung erst jüngst in einer Studie als gefährlich bezeichnet haben.

>
> Es gibt zweifellos zyklische Klimaschwankungen,
> diese Klimaveränderungen haben sich aber im Laufe
> von Jahrtausenden abgespielt und nicht innerhalb
> von hundert Jahren. Du merkst etwas? Wir reden
> über Potenzen und nicht über ein paar
> Ungenauigkeiten.

Jain.... an dem Argument mit denfe wikingischen Kühen auf Grönland ist schon was dran,
allerdings hatten die Wikinger auch nicht 6 Milliarden Menschen zu ernähren - UND sie hatten Schiffe ;) Es ist also nicht zwingend ein Effekt, der sich über Jahrtausende erstrecken MUSS
(wobei ich jetzt damit nicht behaupte, dass die Eisfreiheit Grönlands Folge eines "Sonnenzyklusses" gewesen sein muss.


>
> Wer einmal lügt... Das ist an Unsinn nicht mehr
> zu überbieten. In den 70ern war die
> Rechnerleistung nicht annähernd soweit, dass sie
> nicht lineare Modelle berechnen konnten. Das
> können wir zwar heute auch noch nicht im
> befriedigendem Umfang tun, aber die Fehlerquote
> ist bei kurzfristigen Prognosen höher, als bei
> Betrachtung von langfristigen Effekten. Und die
> Modelle der Klimaforscher weichen zum Teil
> gehörig von einander ab, ein Ergebnis der
> Nichtlinearität, sie zeigen aber alle eine
> dramatische Tendenz auf.
>
> So und zum Schluß das für mich wichtigste
> Argument. Sollte man auf dem skeptischen
> Standpunkt stehen und deshalb Maßnahmen ablehnen,
> die den Treibhausgasausstoß minimieren sollen,
> ist es zu Spät etwas zu tun, wenn man die
> Gewißheit hat, im Unrecht zu sein. Das ist mehr
> als fahrlässig. Genauso gut kann man 200 durch
> eine Spielstrasse brettern und darauf hoffen, dass
> nichts passiert.

Sehe ich genauso. Und man darf auch nicht vergessen, dass jedes CO2 Molekül
zwei Sauerstoffatome recht fest bindet, die dann nicht mehr für die Atmung zur Verfügung stehen.
Und wir bauen ja auch tapfer weiter die Wälder etc. ab, die die Aufspaltung der CO2 Moleküle leisten, klug wie wir Menschen nunmal sind - für GELD !

Selbst wenn an der Sonnezyklustheorie was dran wäre, ist es sowieso keine gute Idee,
dem Effekt noch eins draufzusetzen mit völlig unnötigem und unverantwortlichen CO2 Ausstoß.

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