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Re: Fall der Ladenöffnungszeiten
Tut mir leid, das sehe ich einfach anders. Die Politik müsste eigentlich gar nicht so viel tun, wenn man nur endlich ein etwas freiheitlichers System hätte. Die Marktwirtschaft wird sich letztendlich selbst steuern, und dadurch, dass jeder so handelt, dass es für ihn selbst zum bestmöglichen Vorteil führt, wird es automatisch allen besser gehen. Ein Beispiel: Dadurch, dass die Haushalte immer die billigsten und qualitätiv besten Produkte kaufen wollen (also ihr eigener Vorteil), sind die Unternehmen ständig daran interessiert, die Preise so niedrig wie möglich zu halten, vor allem: niederiger als die Konkurz. Entsprechendes gilt für die Qualität. Es ist ja nicht die Nächstenliebe, die den Bäcker veranlasst das Brot zu backen, sondern ein eigenes egoistisches Interesse, Geld zu verdienen. Der Staat soll sich aus allem so weit wie möglich raushalten, und nur darauf achten, dass der einzelne keine Gesetze übertritt. Ansonsten sollte man jedem möglichst viel Freiheit lassen. Ich glaube daran, dass wir alle mündige Bürger sind, die selbst entscheiden können was gut für sie ist (also z.B. wie lang man seinen Laden öffnen möchte), ohne Bevormundung durch den Staat. Dass Politiker nicht in der Lage sind wirtschaftliche Probleme richtig zu erfassen, damit hast du natürlich absolut recht. Es gibt so viele Menschen, und es ist absolut unmöglich so zu handeln, dass keinem ein ungerechter Nachteil bzw. Vorteil entsteht. Deshalb muss ja gerade der Staat weitestgehend davon entbunden werden, derartige Entscheidungen zu treffen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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