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Re: Fall der Ladenöffnungszeiten
>Aber nee, Anspruchsdenken noch und nöcher haben und das bei den >Arbeitslosenquoten. Das ist Polemik. Gäbe es diese Arbeitslosenquoten nicht, würde das Ladenschlußgesetz auch nicht geopfert. Denn dann müßten vernünftige Löhne bezahlt werden - und nur dann würde die Marktwirtschaft irgend etwas regeln. Solange ein "Überangebot" an Arbeitkräften besteht, wird sich das Niveau immer der asozialste Lösung anpassen. >Woher wisst ihr denn alle, dass dadurch nicht doch mehr Arbeitsplätze >geschaffen werden? Die Anzahl der Arbeitsplätze ist volkswirtschaftlich irrelevant. Das einzige was von Bedeutung ist, ist die Lohnsumme. Wenn die Anzahl der Arbeitsplätze zunimmt aber die Lohnsumme sinkt (und eventuel die Anzahl sozialversucherungsfreuer Tätigkeiten) , dann ist das volkswirtschaftliches Harakiri. Und "uns" geht die Betriebswirtschaft nichts an. Die muß asozial sein, das ist ihr Wesen. >Und dass diese Arbeitszeit einigen Menschen sehr entgegen kommt? Wem? Der jeweiligen einen Hälfte von Paaren? Freizeitfußballern mit abendlichem Training? Kegelbrüdern-/ Schwestern? Singles, die kein Bock auf Kneipen haben? Ein-Euro-Jobber, die so wenigsten mit 400-EUR überleben können? Studenten?:-) Menschen, die sich in einer Notlage befinden, werden diese "Angebot" der Politik annehmen müssen. >Ausserdem wird es ja wohl eine Schichteinteilung geben wenn gewünscht. Warum sollte es das geben? "Friß oder Stirb. Wenn Du nicht kannst, wird dein Job von zwei 400-EUR-Jobbern gemacht - das kommt eh billiger." Das ist ja das üble, dass die politik den Weg zur Zerstörung der Gesellschaft ebnet. >Aber typisch Deutsch, immer in Problemen denken anstatt in Chancen. Draußen ist es kälter als nachts. ;-) Es gibt keine Chancen. Es ist nur die weitere Aufgabe des Ordnungsrahmens, um Macht an die Betriebswirtschaft abzugeben. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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