Damit vergilt mal nur Gleiches mit Gleichem. Eine Gesellschaft, die für sich den Anspruch erhebt, human zu sein, muss über derartige Rachegelüste (und nichts anderes ist die Todesstrafe) stehen und andere Lösungen finden.
Das macht es für die Opfer und deren Angehörigen natürlich nicht leichter. Lopy hat das um 16:25 Uhr schon beschrieben, und ich kann mich dem nur anschließen.
Opferschutz und Täterschutz werden oftmals miteinander verglichen, wobei das Ergebnis immer gern populistisch ausgebreitet wird: "Täterschutz vor Opferschutz".
In vielen Fällen ist das leider wirklich so, doch kann man Opferschutz und Täterschutz tatsächlich miteinander vergleichen? Das Eine schließt das Andere doch nicht aus. Imho ist das Problem, dass der Opferschutz vernachlässigt wird. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dafür der Täterschutz aufgegeben werden muss.