Dem kann ich mich nur anschließen. Zu meiner Kinderzeit war jedes Jahr Winter mit Schnee und Kälte. Wir bauten Schneemänner, führten Schneeballschlachten, fuhren mit dem Schlitten und wer konnte, schnallte sich die Schlittschuhe unter (Gleitschuhe gab es zu der Zeit noch nicht). Wir schlidderten damals mitten auf der Straße. Wann kam denn mal ein Auto? Die Leute, die ein Auto hatten, waren zu der Tageszeit auf Arbeit und die wenigen Fahrzeugen, die kamen, haben wir dann immer abgewartet. Wenn der Schnee grau wurde, kam von oben halt wieder neuer Schnee hinzu. Das ging so bis die wärmere Jahreszeit so langsam Einzug hielt und die "Schneelawinen" von den Dachpfannen herunter rutschten. Am Tage schmolz langsam der Schnee und abends setzte wieder der Frost ein, dass morgens die Eiszapfen an den Dachrinnen hingen. Dabei wohnte ich noch nicht einmal in einem Wintersportgebiet oder in den Bergen. 30 km westlich von Hannover! Im Süden leichte Erhöhungen durch die Bückeberge und im Norden leichte Erhöhungen durch die Rehburger Berge (gegenüber dem Harz waren das Maulwurfshaufen) und unsere Ortschaft mitten drin im flachen Land.