Ehe wir im Dezember 1966 zu meinem grossen Kummer an den Stadtrand von Braunschweig ins eigene Endreihenhaus zogen, holte ich jeden Samstagnachmittag nach der Schule die HOER ZU beim Kiosk im Prinzenpark an der Georg-Westermann-Allee, wo wir wohnten. Mein Langhaardackel bekam dadurch regelmaessig seinen Spaziergang.

Zu Hause kreuzte ich dann jeden CFF Film, den Beat Club, "Eine franzoesische Ehe", "Tammy", "Flipper", "Lassie", "Fury", "(K)ein Fall fuer FBI", "Yancy Derringer", "Bezaubernde Jeannie", "Katy", "Dezernat M" etc an, und falls es kein Fernsehverbot gab, dann schaute ich mir das auch alles begeistert an. Das Fernsehprogramm war damals in den 60er Jahren viel erfreulicher als heute...

Ich habe mir in den Jahren 1964 (Robinson Crusoe) bis 1967 oder 1968 auch viel aus dem Fernsehprogramm der HOER ZU ausgeschnitten, und das alles in zwei zum scrap book umfunktionierten Poesiealben geklebt, und zwar mit Uhu.
Meine Patentante und andere Verwandte schenkten mir immerzu Poesiealben, und diese beiden HOER ZU Poesiealben besitze ich heute noch, nach 14 Umzuegen.

Gruss,

Chrissie



Deckard schrieb:
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> Die "Hörzu" gehört zu meiner Kindheit, ich
> bekomme immer ganz nostalgische Gefühle, wenn ich
> den Namen lese.
>
> Jeden Samstag brachte meine Oma, die bei uns zum
> Mittagessen war und oft das ganze Wochenende
> verbracht hat, die neueste Ausgabe mit - gemeinsam
> mit einer Tafel Schokolade.
> Ich hab mir die Zeitschrift sofort geschnappt und
> mich darin vertieft. Und eine Zeitlang hab ich die
> Beiträge zu jenen Filmen, die mir besonders gut
> gefallen haben, ausgeschnitten und in ein Heft
> geklebt.
>
> Bei der Gelegenheit frag ich mich, wo dieses Heft
> wohl hingekommen ist - muss mal bei meiner Mutter
> zuhause nachschauen...wär lustig zu sehen, was es
> mir damals wert schien, für die "Ewigkeit"
> festgehalten zu werden...