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Re: 75 Jahre "Hörzu"
Spoonman schrieb:
------------------------------------------------------- > Mit der Hörzu habe ich sozusagen lesen > gelernt. Ähnlich war es auch bei mir. Mit sechs Jahren (1962) habe ich auch schon fleißig die Fernsehprogramme studiert. Meine Mutter kaufte damals immer die Funk-Uhr. Die Hörzu konnte ich lesen, wenn ich bei meiner Oma zu Besuch war. Meine Oma löste sehr gern die Rätsel darin und erklärte mir, was ein Silbenrätsel ist. Mitte der 60er Jahre wechselte meine Mutter dann auch zur Hörzu, bevor ein Zeitschriftenwerber an der Tür klingelte und ihr ein Gong-Abonnement aufschwatzte. Das muss 1967 gewesen sein. Nach einem Jahr kehrte sie dann zur Hörzu zurück. > Als dann 1983 > die billigen Klatschblätter mit Fernsehprogramm > erschienen (die 2, auf einen Blick, Bildwoche), > war meine Mutter ganz begeistert davon und hat > sich mit dem Argument durchgesetzt, die Hörzu > wäre eh zu teuer. Unsere beiden Mütter müssen seelenverwandt gewesen sein. Das Argument bekam ich ein Jahr vorher auch zu hören. Die letzte Hörzu, die meine Mutter kaufte, war Heft 6 von 1982. Danach wechselte sie mehrfach die Fernsehzeitschrift. Die Hörzu gab es nur noch ausnahmsweise, meistens zu Weihnachten. Seit meinem Umzug in meine eigene Wohnung (1985) kaufe ich regelmäßig die Hörzu. Inzwischen aber nicht mehr, weil ich sie für die beste Fernsehzeitschrift halte, sondern nur noch aus Tradition und weil sie nach Gebrauch archiviert wird. Inzwischen habe ich etwa 3200 Hörzus in meiner Sammlung. Die älteste ist die Ausgabe 17 von 1949 mit der Sängerin Helene Werth auf der Titelseite (aufgedruckter Preis: 30 Pfennig). In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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