faxe61 schrieb:
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> Supergoof schrieb:
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> > Nun droht der Bundesliga wieder der Super-GAU.
> Das
> > Monopol der Bayern bleibt wohl leider aufrecht
> > erhalten.
> >
> > Was kann getan werden, um in Zukunft mehr
> > Wettbewerb zu erreichen?
> > - Aussetzen der Ligs in der Spielzeit 2019/20?
> > - Wegfall der 50+1-Regel (wie in England
> bereits
> > üblich)
> > - Umverteilung der Fernsehgelder nach
> englischem
> > Vorbild: Mehr Geld für die finanziell und
> > sportlich schwächeren Vereine, weniger für
> die
> > finanziell und sportlichen starken.
> > Auf die Bundesliga umgesetzt: Weniger Geld für
> > Bayern und Dortmund, dafür mehr Geld für
> > Augsburg und Freiburg (als Beispiel).
>
> Hier gibt einen guten Artikel, die Stichpunkte
> habe ich mal raus gesucht und hier geschrieben:
> "Die Bundesliga ist ärmer als die Premier League.
> In dieser Saison wird die deutsche Liga die
> Rekordsumme von 560 Millionen Euro aus
> Fernsehverträgen bekommen. Der Fernsehvertrag der
> Premier League wird in den nächsten drei Jahren
> über 3 Milliarden Euro einbringen, Verträge für
> internationale Übertragungsrechte nicht
> eingerechnet."
>
> 50+1-Regel
> "Obwohl die Premier League viel mehr Einkommen
> erwirtschaftet, ist sie tatsächlich weniger
> profitabel als die Bundesliga. Der Grund: Die
> 50+1-Regel verhindert das Komplettübernehmen von
> deutschen Klubs durch Investoren. So kann kein
> Bundesligist den Schuldenstand des FC Chelsea von
> mehr als einer Milliarde Euro erreichen."
>
> Quelle: Zeit Online.
> [
www.zeit.de]
> er-league-vergleich/seite-2
@faxe61: Da stellt sich die Frage, lieber einen echten Wettbewerb, jedes Jahr einen anderen Meister (wie in England) und eine verschuldete Liga, oder das Bayern-Meistermonopol auf Jahrzehnte zementiert? Vielleicht erlebt es mein kleiner Neffe ja als alter Mann dann eines Tages, dass eine andere Mannschaft Deutscher Meister wird. Aber dann weile ich nicht mehr unter uns, so in 60 bis 70 Jahren.
Es ist zu befürchten, dass bei einer andauernden Bayern-Dominanz irgendwann die Zuschauer wegbrechen und diese nicht mehr ins Stadion strömen, wenn die Bayern kommen, weil sie wissen "Mein Verein ist chancenlos gegen die Bayern, warum soll ich das noch ansehen, wenn es ne Klatsche gibt?"
Das ist dieselbe Wirkung wie bei einem Witz, den man mehrmals hintereinander erzählt. Irgendwann ist es nicht mehr lustig. Und genauso wie ein Witz nach mehrmaligem Erzählen langweilig ist, ist es mit der Meisterschaft der Bayern. Wen interessiert das dann noch wirklich ernsthaft? Aber bevor hier seitens der Zuschauer ein echtes Umdenken einsetzt (Fernbleiben bei Auswärtsspielen der Bayern), heiratet der Papst, oder Norkorea schafft den Kommunismus ab.
WIe kann ein echter Wettbewerb sonst noch geschaffen werden?
Die Österreicher haben die Liga reformiert. Gab es bis 2017/18 eine Doppelrunde (2x Hin- und 2x- Rückspiele), so gibt es jetzt eine einfache Runde (je 1x hin und 1x rück). Diese reguläre Runde ist nun beendet und RB Salzburg ist Tabellenführer der Hauptrunde.
Nun geht es weiter: von den 12 Vereinen spielen die besten 6 eine Meisterrunde aus, die letzten 6 ermitteln in einer Abstiegsrunde den sportlichen Absteiger.
Sowas wurde vor kurzem auch von Fußballfunktionären für Deutschland vorgeschlagen, aber dann müsste aus Termin- und Zeitgründen die Liga reduziert werden.
Da müsste man sich beim DFB ernsthaft Gedanken machen, wie ein echter Wettbewerb geschaffen werden kann, wenn dieser sogar von Uli Hoeneß erwünscht ist.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.19 09:00.