Vor vielen Jahren hatte ein ehemaliger Mitbewohner bei seiner Krankenkasse über einen längeren Zeitraum einen offenen Betrag, den er nicht beglichen hat, auch nach mehreren Mahnungen nicht. Da kam dann irgendwann eine Ankündigung vom Zollamt, dass die demnächst eine Vollstreckung unter dem genannten Wohnsitz - also meiner Wohnung - vollziehen würden, wenn das Geld nicht eingezahlt wird.
Zu meiner Überraschung war der Mann zu dem Zeitpunkt noch bei mir mit Hauptwohnsitz gemeldet. Eigentlich war er nicht wirklich auffindbar und schon längst irgendwo anders als Untermieter eingezogen.
Ich hatte immer alle Post für ihn mit dem Vermerk "Unbekannt verzogen" zurückgesendet aber in dem Fall sind die hartnäckig geblieben, eben weil er noch bei mir gemeldet war.
Ich geh nicht ins Detail, am Ende ist alle gut gegangen und ich hab keinen Besuch bekommen, aber das war wirklich ein Alptraum!
Ich möchte mir nicht vorstellen, was die Nachbarn getratscht hätten, wenn da wirklich jemand vor meiner Tür gestanden hätte...ich weiß ja nicht in welcher Besetzung die dann aufgeschlagen wären und ob die da gleich Sachen mitgenommen hätte...

Also: Schulden bei der KK werden im Zweifelsfall auch vom Zollamt eingetrieben bzw. alternativ andere Dinge beschlagnahmt. Vielleicht war's sowas?!