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Re: Monica Lierhaus endlich traurig ...
Salino schrieb:
------------------------------------------------------- > Sir Hilary schrieb: > -------------------------------------------------- > ----- > > Persönlich steht es keinem zu über die > Gefühle > > von Monica Lierhaus zu urteilen. Das Leid das > Sie > > erfahren hat, kann nur Sie selbst ermessen. Und > > wie Sie für sich selbst die Dinge bewertet , > ist > > alleine ihre Sache. > > Da hast Du absolut recht. > > > Allerdings kommt auch von mir Kritik : Monica > > Lierhaus steht in der Öffentlichkeit , und Ihr > > muss klar sein, das alles was Sie sagt nun mal > in > > die Öffentlichkeit kommt , im Gegensatz zu > Hans > > Müller von gegenüber... > > Das schränkt das Recht auf freie > Meinungsäußerung aber nicht ein. > Besonders da sie nur über ihre eigene Person eine > (für manche unbequeme) Meinung gesagt hat. > > Wenn man so sieht wie sich andere Personen die in > der Öffentlickeit stehen benehmen (ignorieren von > Verfassungsgerichtsurteilen), dann ist Frau L. > eine Heilige. > > > Es war sicher keine Absicht von Ihr, aber > > natürlich stellt sie mit ihren Aussagen das > Leben > > als Behinderter Mensch in frage. > > Und das darf sie nicht? > Auch als Betroffene nicht? > Oder sie hat zu schweigen, weil sie eventuell die > Inclusion oder die Schönfärberei im Umgang mit > Behinderten in Frage stellt und mal bekannt macht, > wie sich so eine Behinderung auf den Menschen > wirklich auswirkt? > Aber unbeteiligte Schlaumeier dürfen über sie > sagen, das sie das falsch beurteilt? > > > Und Menschen die gerade vor einer ähnlichen > > Entscheidung stehen wie Sie damals dürften- > > gelinde gesagt, nicht gerade motiviert sein > einer > > Lebensrettenden Maßnahme zu zu stimmen. > > Das Schönreden wäre genehm? > "Lassen Sie sich ruhig im Gehirn rumwursteln, so > was wie bei mir passiert Ihnen bestimmt nicht." > > Es gehört zur Pflicht der Ärzte konkret auf > solche Gefahren und Möglichkeiten hinzuweisen. > Da sollte es nicht einer Frau L. bedürfen, um das > klar zu stellen. > Und es sollte schon gar nicht verurteilt werden. > Scheint fast so, als sollte es nicht öffentlich > bekannt werden, das eine OP auch so ausgehen > kann. > > > Dabei ist jeder Knrankenverlauf individuel. Bei > > dem einen geht die Genesung rasch, bei anderen > wie > > Frau Lierhaus nur sehr sehr langsam , und bei > > wieder anderen vielleicht gar nicht. > > Wenn es bei Frau L. nur langsam ginge, dann wäre > vermutlich ihr Lebensmut größer. > Für mich hat es den Anschein, als habe man ihr > mitgeteilt das für sie in Punkto Verbesserung das > Ende der fahnenstange erreicht sei. Wir müssen hier mal grundsätzlich eines klar stellen : Ich spreche in meiner kritik von moralischer Verantwortung. Nicht davon was jemand darf oder nicht. Die Meinungsfreiheit der freien Äußerung hat hier niemand in frage gesatellt . Darum ist der versuch die Diskussion auf dieses Niveau zu lenken sinnlos ! Wir leben alle in einer Gesellschaft ! Und da dürfen nicht nur die betroffenen diskutieren, sondern jeder der an der Gesellschaft teilnimmt-also alle ! Und da geht es selbstverständlich darum sich dafür stark zu machen , das jedes Leben gleich lebenswert ist ! Die Gefahr die viele nicht sehen wollen ist doch die, das zuerst "nur" der Betroffene sein Leben als nicht mehr lebenswert betrachtet. Dann folgt ein immer stärkeres Gesellschaftliches Klima das dem Technung trägt ,und in 10, 20 oder 30 Jahren wird es dann quasie von den Betroffenen erwartet , das Sie ihrem "unwürdigem" Leben ein Ende stzen - um anderen nicht zur Last zu fallen - z.b. den sich aufopfernd Pflegenden ...... Das ist eine Gesellschaft in der ich nicht Leben möchte. Wenn man einen Richtung einschlägt, muss man sich auch über die möglichen Konsequenzen in einer Gesellschaft im klaren sein. Und da scheinen mir viele zu kurz zu denken und Gefahren nicht zu erkennen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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