Stahlnetz schrieb:
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> Ich wünsche zwar niemanden etwas Schlechtes, auch
> einem Michael Schumacher nicht, aber mein
> Mitgefühl hält sich doch sehr stark in Grenzen.
> Das bewahre ich mir lieber für diejenigen
> Menschen auf, die ohne jeden Leichtsinn und ohne
> das gesuchte Risiko zu Schaden kommen. Davon gibt
> es leider mehr als genug! Und die haben im Falle
> eines Falles dann nicht die dicke Kohle und einen
> prominenten Namen, um sich Professoren einfliegen
> zu lassen, die einen hoffentlich wieder
> zusammenflicken werden. Wäre es nämlich Lieschen
> Müller gewesen, die selbiges Schicksal ereilt
> hätte, kein Hahn wurde danach krähen! Es stimmt
> also die Relation nicht. Und DAS finde ICH
> schlimm...
>
Mich stört an Michael Schumacher, dass er sofort, als die dicken
Einnahmen flossen, seinen Wohnsitz ins Ausland verlegte, so wie
dereinst z. B. Franz Beckenbauer, nur um Steuern zu sparen.
Wenn man so dermaßen viel Geld verdient, kann man doch dem
Land, in dem man groß geworden ist, finanziell etwas zurückgeben.
Da stimmt auch die Relatin nicht: Dem gemeinen Schumi-Fan wird
hier vom kargen Arbeitslohn die Lohnsteuer direkt abgezogen, während
der reiche Rennfahrer nix zahlt. Als Sportler habe ich mit Schumacher
mitgefiebert, aber ein Vorbild ist er nicht.