Hab mir jetzt nur diesen Beitrag durchegelesen, unterschreibe ich voll und ganz. Gut, ich kann und konnte mit Gangsta-Rap noch nie etwas anfangen. "Aggro Berlin" und wie sie alle heißen kann sich gerne anhören, wer es mag, ich find's furchtbar, aber das ist nur meine Meinung. Wenn mir ausnahmsweise etwas aus der Hip Hop-Ecke gefallen hat, dann waren es Lieder wie "Die Firma - Die eine oder keine", Lieder, in denen keine politischen Missstände oder Straßengewalt thematisiert werden.
Bushido hat allerdings absolut die Grenzen überschritten, das sehe ich genau wie du. Das ist NICHT der "normale Gangsta-Rap-Kram". Davon abgesehen haben die Namen realer Persönlichkeiten in den Songs nichts verloren.
Ich seh es allerdings genauso, dass man keinen Terz daraus machen sollte. Klar wollte er provozieren. Sehr, sehr effektiv ist auch das Verbot des Verkaufs an Minderjährige ;-). Aber egal, in Zeiten des Internets ist es wohl eh ziemlich für die Katz, einen Song zu verbieten.
Übrigens fand ich ein Lied von Bushido wirklich schön - "Für immer jung", das er gemeinsam mit Karel Gott aufgenommen hat. Aber naja, eigentlich hat mir nur der Teil von Karel Gott gefallen. Aber DAS war mal ein Rapsong mit wirklichem Inhalt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.13 19:17.