Swifty Morgan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum zieht man immer Vergleiche zwischen dem was
> ein Manager bekommt und das was ein Politiker
> bekommt? Wenn einer Kohle machen möchte sollte
> dann Manager werden aber Politik sollte immer eine
> Herzensangelegenheit sein und der Versuch das Land
> nach oben zubringen. Wer aber nebenbei soviele
> Vorträge hält nimmt die Sache nicht so wichtig.
> Ich bin davon überzeugt das von dem was man als
> Abgeordneter bekommt ausreicht um gut bis sehr gut
> davon Leben zukönnen. Wenn später dann das
> Mandat abgegeben wird kann man sich wieder mit
> einer anderen Tätigkeit befassen. Ginge es nach
> mir würde ich Nebenverdienste komplett verbieten
> das reduziert die Bestechlichkeit und die Person
> kann sich mit 100% seiner Aufgabe widmen nämlich
> zum Wohl des Volkes beizutragen und nicht sich
> selbst zum Goldesel zumachen.
Das ist viel zu kurz gedacht, denn genau anders herum wird ein Schuh draus :
Deine gewünschte Regelung hätte zur Folge das nur noch Berufspolitiker in die Parlamente kämen, also Leute die von ihren Mandaten wirtschaftlich total abhängig wären. Nebenbei, davon haben ja leider jetzt schon genug. Und diese Abhängigkeit würde auch in der Fraktion gelten, denn wär Finanziell darauf angewiesen ist, von seiner Partei wieder auf den Listenplatz gesetzt zu werden, und später in der Fraktion wichtige Aufgaben zu bekommen, der lässt sich wunderbar in den Fraktionszwang einklemmen.
Wolfgang Bosbach z.b. ist Anwalt und darüber hinaus direkt gewählter Abgeordneter seines Landkreises , und er hat sich schon öfter gegen die Mehrheitsmeinung seiner Fraktion aufgelehnt -Solche Menschen dürfen auch in Zukunft nicht im Parlament fehlen ! ! !