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Re: Unerwartete Freundlichkeit
Zu dem Kassiererinnen-"Problem": ich denke, gerade da ist es deutlich zu sehen, wie ein Spruch gemeint ist; entweder er kommt aus der Schublade "tatsächlich freundlich" oder aus "automatisch abspulen". Das juckt mich dann im letzten Fall auch garnicht.
Was mich immer wieder befremdet, sind Leute, die im Wartezimmer eines Arztes deutlich grüßen. Ich fühle mich gerade dort, wo ich warten muß, es mir nicht gut geht etc., eigentlich nur, dranzukommen und meine Ruhe zu haben, und nicht zu einer Floskel genötigt zu werden. Auch sind wir in eine Gegend gezogen, wo man sich auf der Straße grüßt; nicht ganz so schlimm, aber mal abgesehen davon, daß man das mal so gelernt hat, verstehe ich nicht wirklich den Sinn darin. Kommunikation ist das nicht, sondern leeres Geräuscheproduzieren. In beiden Fällen kennt man sich doch nicht. Kann aber sein, daß ich das zu eng sehe. Besonders, wenn man vom Reagierenden zum Aktiven wird und seinerseits mal jemanden grüßt, der dann die Klappe nicht aufkriegt (hab ich mal gemacht, weil ich dachte, ok, machstes mal als erster, und bämm) ;) Das an der Kasse vorlassen mache ich auch, wenn der Betreffende kaum was hat. Aber ich sehe dann auch Leute, die in aller Ruhe (wenn ich mal nur ein Teil hab) gefühlte drei volle Einkaufswagen aufs Band packen und so tun, als KÖNNTEN sie per Naturgesetz nicht erfassen, was hinter ihnen so steht. Und DIE sind dann die, die dann noch umständlich im Beutel kramen, Geld zählen, um 5 Minuten später dann doch die Karte zu zücken. Da hab ich dann - gefühlt - in jeder Hand eine Gatling fertig zum feuern ;) Aber es soll ja um Positives gehen, und da hab ich auch was, was mir bisher garnicht so bewußt geworden war. Am heutigen Tag - und den Tagen darum, kam für mich einiges zusammen. Die Koblenzer Evakuierung stand an, ich hatte mein Auto für kiommende Woche verkauft, und meine Mutter kam ins Krankenhaus. Unser Gasthund, ein ängstlicher Typ, hat quasi ein Pfötchen entwickelt, wann er zu uns kommt (seine Besitzer), denn vorletztes Mal war ich im KH - und auch die Besitzer sind fleißige KH-Gänger. Bevor das mit meiner Mutter passierte, waren wir also auf der Suche nach einem Hotel; zwei fanden wir, aber: eins war teuer, beim anderen (Etap) konnte man anscheinend nur per Kreditkarte etc. bezahlen. Währenddessen riefen uns die Besitzer an (vor dem Urlaub) und meinten: holt den Hund ab, dann geben wir Euch den hausschlüssel und zeigen Euch die Besonderheioten (ist ne kleine Villa mit allem Schnickschnak). Damit hätte ich, bei aller Bekanntschaft und Verbundenheit (durch den Hund) so oder so NIE gerechnet. Und auch da; als ich es hörte, war ich erst mal baff. Am Dankeschön arbeite ich noch, wenn einer n Tip hat ;) 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.11 20:21. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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