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Re: Zweijähriges Mädchen in China überfahren und keiner hilft
Dustin schrieb:
------------------------------------------------------- > > 1. Man soll Opfer von Verkehrsunfällen nach > Möglichkeit sowieso nicht bzw. so wenig wie > möglich bewegen, das Mädchen an den Straßenrand > zu schleppen ist also keine so gute Idee, schon > gar nicht in einem Land, in dem man tatsächlich > Ärger kriegen kann, wenn etwas schiefgeht. Ne stimmt, dann lässt man lieber noch ein weiteres Auto drüber fahren, als sie von der Straße zu ziehen. Wenn man wirklich meint, das man das Kind nicht bewegen sollte, hätte man sich in der Gasse einfach nur davor stellen müssen. Man muss sich nur mal das Überwachungsvideo anschauen, dann weiß man das man etwas hätte machen können!! > > 2. Jede Art von Körperflüssigkeiten stellt eine > Gefahr da und die fasse ich bei fremden Personen > nicht ohne Schutz an. Niemand muss sich in Gefahr > begeben um anderen zu helfen, Eigenschutz geht vor > und das Mädchen hat stark geblutet, ohne > Handschuhe ist das für mich ein No-Go. Bitte! Du bist doch sonst auch sicher einfallsreicher, oder? Dann ziehst du dir halt dein T-Shirt über die Hände....oder was auch immer! Nein, niemand muss sich in Gefahr begeben, aber an Blut würde ich nu wirklich bei einem zweijährigen Kind als letztes denken!! > > 3. Ich würde natürlich einen Notarzt rufen, > dummerweise spreche ich kein Chinesisch, da bleibt > mir als Tourist in China letztendlich nur nichts > zu tun. "HELP; HELP, HELP" schreien versteht vermutlich so ziemlich jeder!! Ich hab das hier auch schon mal geschrieben: ich reagiere ähnlich wie Sir Hilary total allergisch darauf, wenn jemand nicht bereit ist, einzugreifen. Ich war mal in einen sehr schweren und schlimmen Unfall involviert und ich könnte heute noch heulen, das von den ca. 20 Passanten NIEMAND geholfen hat! Manchmal sind es auch nur die kleinen Dinge, die helfen und unterstützen. Bei meinem Unfall hat eine Passantin sich sogar geweigert die Polizei anzurufen. Damals hätte sie dafür noch in eine Telefonzelle (die 5 Meter weiter war) gemusst. Sie meinte, ich könnte das auch selber machen. Das ich verletzt und unter Schock war, hat sie nicht interessiert. Und ich finde es auch nicht richtig hier direkt zu schreiben, das man vermutlich nichts hätte unternehmen können, dem Kind zu helfen. Das ist das absolut falsche Zeichen. IRGENDWAS kann man immer machen, auch ohne sich in Gefahr zu bringen. Das heißt ja noch lange nicht, dass das Kind durch die Massnahme überlebt, aber immer noch besser als einfach weiterzugehen oder mit dem Fahrrad vorbeizufahren. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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