kleinbibo schrieb:
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> Kate schrieb:
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> -----
> > Jedes Land hat so etwas wie einen
> Nationalfeiertag
> > und der 3. Oktober ist unser.
>
> Standard ist es aber, das Inkrafttreten der
> Verfassung als Datum zu wählen und ich fände es
> eine gute Idee, ein Mal im Jahr daran zu erinnern,
> die das Grundgesetz nicht mit den Füßen getreten
> werden sollte. ICH hätte allerdings die
> Wiedervereinigung auf den 23. Mai 1991 gelegt und
> so die Problematik elegant umgangen.
> In puncto praktischen Nutzen sehe ich es so: Der
> 17. Juni hatte immer eine Sonnengarantie, das war
> schon interessant. Einen Feiertag im Oktober finde
> ich nicht wirklich nützlich, den Buß- und
> Betttag, also ein Mal ausruhen im November fand
> ich immer sehr angenehm - nach Sachsen möchte ich
> deswegen aber dennoch nicht ziehen.


Ich glaube kaum, daß am 14. Juli 1789 die heutig gültige Verfassung von Frankreich in Kraft getreten ist. ;-)
Natürlich ist ein praktischer Nutzen nicht zu vernachlässigen. Aber in der Regel ist es in unseren Breiten Anfang Oktober meist noch ganz angenehm. Heute z.B. feiern die Menschen auf der Festmeile am Brandenburger Tor bei schönstem Sommerwetter.
Wie war eigentlich in diesem feuchten Sommer das Wetter am 17. Juni? ;-))

Naja, und ob die staatlich-offizielle Wiedervereinigung noch bis 1991 hätte warten können, möchte ich aus politischer wie auch auch aus menschlicher Sicht bezweifeln.
Außerdem war somit ein Datum gefunden worden, das für alle Deutschen einen gemeinsamen Neuanfang an einem bis dahin neutralen Tag begründen konnte. Der 23. Mai war nun mal "nur" der Tag der westdeutschen Verfassung, die ja auch nur eine Übergangslösung bis zur Wiedervereinigung hatte sein sollen, daher der Name Grundgesetz.