muumi schrieb:
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> Es erstaunt mich, wie tolerant einige auf einmal
> bzgl. persönlicher Dinge/Daten werden, wenn es
> sie nicht zu betreffen scheint -
Ich würde da schon differenzieren, ob es sich um eine Häuserfront handelt, die nun wirklich von JEDEM angeschaut und fotografiert werden kann, oder ob es um ganz PERSÖNLICHE Daten geht. Von Privatsphäre kann man nicht sprechen, wenn es um die Außenansicht deines Hauses / deiner Wohnung geht - die PRIVATSPHÄRE beginnt hinter diesen Mauern!
Nun stell dir mal vor, rein zufällig latscht irgendein Promi an deinem Haus vorbei und zufällig sieht das ein Paparazzo und fotografiert besagten Promi mit deinem Haus im Hintergrund - das Bild kann er in x Zeitungen veröffentlichen und wo auch immer im Netz hochladen - und dagegen könntest du nix machen....
Ich selber lebe in einem Hamburger Stadtteil, in dem leider eine verhältnismäßig hohe Paranoia vor Google StreetView herrscht - mit dem Ergebnis, dass die Hälfte der Gebäude in meiner schönen Straße nur verpixelt zu sehen ist; zum Glück finden die Bewohner in unserem Haus diesen Service von Google gut und so hat sich keiner für eine Unkenntlichmachung ausgesprochen.
Die Argumente, die die Gegner von StreetView anführen, kommen in den meisten Fällen sehr aus dem Bauch, wie auch bei dir, muumi. Sorry, ich kann deine Begründungen einfach nicht nachvollziehen.