Ich habe mir mein erstes Mobiltelefon 1995 zugelegt, als e-plus (mit denen ich anschließend übrigens 15 Jahre lang ausschließlich beste Erfahrungen gemacht habe!) den Studententarif auf den Markt brachte. Ein Ericcsson PH388. Das war damals klein und robust und super schick und eines der wenigen Modelle, die mit e-plus funktionierten. Am verbreitetesten war ja das türkisfarbene Nokia.

Etwa fünf, sechs Freunde hatten zu der Zeit ein Handy, und bis 1996 oder so waren SMS noch kostenfrei (!!). Das war schon ziemlich nervig, weil ich über Monate ungefähr alle 5 Minuten 'ne Nachricht ohne Sinn und Verstand aufs Display bekommen habe. Schlagartig ruhig wurde es erst, als pro SMS plötzlich ein Groschen abgedrückt werden musste ;)

Kaum mehr vorstellbar ist, dass ich mein Telefon lange Zeit, ich glaube sogar noch bis ins neue Jahrtausend hinein, in der Öffentlichkeit "verstecken" musste, um keine bösen oder abwertenden Blicke zu ernten. Auch wenn das heute albern klingt: bis vor zehn Jahren oder so war so'n neumodischer Schnickschnack, ohne den heute offenbar GAR NIX mehr geht, alles andere als von der Mehrheit akzeptiert!

Gruß,
Gib