ich habe mir zu dem thema eine ganze cd zusammengestellt - passend betitelt: "funeral music". aber ein lied, das ich AUF JEDEN FALL auf meiner beerdigung gespielt haben möchte ist das folgende. hier die gedanken, die ich mir auf meiner homepage - unter: [benedam.beepworld.de] - dazu gemacht habe (die ein- und ausleitung von mir ist eigentlich nicht so wichtig, es geht mir v.a. um den songtext):

Dream Theater - The Spirit Carries On

Aus Dream Theaters epochaler Rockoper Metropolis Pt. 2 (1999) stammend, erzählt dieser Song exakt das, was ich fühle und zu wissen glaube. Ich war oft genug in meinem Leben an der Grenze, die das Leben vom Tod trennt, und ein-, zwei Mal habe ich sogar einen Blick über diese so bedeutsame Grenze werfen "dürfen".
Ob mein Bewusstsein mir einen Streich gespielt hat oder nicht - darüber befinden seltsamerweise vor allem die Menschen, die nicht nachvollziehen können, was ich und viele andere erlebt haben. Als Beispiel seien Biologen genannt, die diese Erfahrungen auf simple chemische Prozesse reduzieren wollen. Und das als "Wissen"-schaftler - die ja eigentlich in dem eigentlichen Sinne dieser Berufsbezeichnung für Neues, Unbekanntes offen sein sollten... Aber so sind sie halt...
Als würde der Gedanke, dass das Leben in irgendeiner Weise weitergeht, so schockierend sein. (Dass es "Leben" im engeren Sinn ist, glaube ich auch nicht - aber da eben ein passendes Wort, eine passende Definition für diesen Zustand fehlt, gebrauche ich dieses Wort dennoch.)
Der Tod ist nach wie vor eines der größten Tabus der Menschheit - aber am Leben festhalten, über den Tod hinaus, wollen seltsamerweise die wenigsten. Als ob es ein großer Trost wäre, einfach fort, ausgelöscht zu sein - wie eine vom Wind ausgeblasene Kerze.
Der Tod ist für mich ein Ereignis, kein Zustand. Genau wie die Geburt. Und da die Geburt ein Übergang von einem Lebens-Zustand (dem embryonalen) zu einem anderen ist - warum sollte es sich mit dem Tod nicht ähnlich verhalten?!


Nicholas:
Where did we come from?
Why are we here?
Where do we go when we die?
What lies beyond
And what lay before?
Is anything certain in life?

They say, life is too short,
The here and the now
And you're only given one shot
But could there be more,
Have I lived before,
Or could this be all that we've got?

If I die tomorrow
I'd be allright
Because I believe
That after were gone
The spirit carries on

I used to be frightened of dying
I used to think death was the end
But that was before
I'm not scared anymore
I know that my soul will transcend

I may never find all the answers
I may never understand why
I may never prove
What I know to be true
But I know that I still have to try

If I die tomorrow
I'd be allright
Because I believe
That after we're gone
The spirit carries on

Victoria:
Move on, be brave
Don't weep at my grave
Because I am no longer here
But please never let
Your memory of me disappear

Nicholas:
Safe in the light that surrounds me
Free of the fear and the pain
My questioning mind
Has helped me to find
The meaning in my life again
Victoria's real
I finally feel
At peace with the girl in my dreams
And now that I'm here
It's perfectly clear
I found out what all of this means

If I die tomorrow
I'd be allright
Because I believe
That after we're gone
The spirit carries on ...


Diese Rockoper erzählt die Geschichte von Nicholas, einem jungen Mann der Gegenwart, der Nacht für Nacht von Alpträumen geplagt wird und darum einen Hypnosetherapeuten aufsucht. Im Lauf der Sitzungen stellt sich heraus, dass Nicholas die Reinkarnation eines Mädchens namens Victoria ist, das in den 1920er Jahren unter gewaltsamen Umständen ums Leben gekommen ist. Die Story ist sehr komplex, sehr ausgefeilt, und wartet mit einer überraschenden, spektakulären Pointe auf.


und hier das dazugehörige video: