Okay, und was soll der Verteidgungsminister denn machen, wenn der "Antrag" von Kerners Redax oder einer Zeitung oder eines TV-Senders kommt, Bericht erstatten zu dürfen? Soll er sagen: "Nein, das machen wir unter Ausschluss der Öffentlichkeit - es muss niemand zuhause wissen, dass meine Frau und ich mit unseren Soldaten sprechen wollen"...? Oder sagt er, die Leute zuhause haben ein recht darauf, aus erster Hand zu erfahren, wie es unseren Soldaten geht und wie meine Frau und ich ihnen begenet sind...?
Wärs dir lieber, wenn alles unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet? Am Besten verbieten wir jegliche Berichterstattung aus dem politischen Sektor, nur ja keine Übertragungen von Debatten, auch keine Interviews, wie z.B. das "Sommer-Interview" - so überflüssig wie ein kropf... Ach, und die Medientrosse vor den regierungssitzen und überall da, wo Politiker sich präsentieren, die schaffen wir künftig auch ab.
Ist dir das dann lieber?
Ein Blatt wie die BLÖD-Zeitung kann man nicht mundtot machen, und dass sie so einen Blödsinn schreiben, ist eben ihr Stil. Niemand muss es lesen. Und wenn man's liest, dann regts einen auf oder auch nicht. Mir war das ehrlich gesagt wurscht. Denn hätte Guttenberg sich mit einem t geschrieben, dann wär eben GUT dort gestanden statt GUTT... so what? Es ist ein Wortspiel, wie es auch in anderen Sprachen gibt. Da gibts in deutschland viel schlimmere Aufreger.
Aufgrund der Pressefreiheit und wahrscheinlich auch der mit dem beruf einhergehenden Medienpräsenz hat ein Politiker wohl gar keine andere Wahl, als Berichterstattungen zuzulassen. Was die Medien letztlich aus dem besuch machen, kann er auch nicht beeinflussen. Das ist aber noch lange kein Grund, den Mann und seine Frau anzufeinden, wie es gerade passiert.
Der Lonewolf Pete