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Re: Natascha Kampusch, ihr Buch und Anfeindungen...
Ich kann ihr das Buch auch nicht vorwerfen – ob wir gleich von Pflicht reden wollen… hm, ich weiß nicht. Aber ich finde es in Ordnung und absolut vertretbar, wenn sie ein Buch darüber schreibt und es vielleicht auch ein bisschen zu ihrem Wohlergehen nutzt, dass sie sich alles von der Seele geschrieben oder geredet hat. Das Geld wird ihr sicherlich gut tun und das gönne ich ihr auch von Herzen.
Warum diese Anfeindungen da sind kann ich mir aber echt auch nicht erklären. Ich wollte am Montag eigentlich das Interview mit ihr sehen aber Beckmann hat mich in den Schlaf gelabert und so habe ich lediglich die ersten 15 Minuten sehen können. Vielleicht werfen die Leute ihr vor, dass sie zu omnipräsent ist. Interviews im TV, im Radio, in den Zeitungen über das immer wieder gleiche Thema langweilen die Leute schnell. Leider muss man das so sagen… Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal von dieser Sache gehört habe und wie überaus schockiert ich war. Sie hat ihre Geschichte erzählt und ich habe mit ihr gelitten und auch mit der Familie aber damit hätte es dann auch gut sein müssen. Gern noch das Buch hinterher aber weitere Interviews, die ihr ja auch augenscheinlich sehr schwer fallen, hätte ich an ihrer Stelle abgelehnt. Vielleicht ist das der Grund. Ich bin ja auch eingeschlafen – obwohl es mich eigentlich interessiert hat. Bei ihrem ersten Interview wäre ich hundertprozentig NICHT eingeschlafen. Trotzdem, dass ist natürlich noch lange kein Grund sie zu beschimpfen oder ihr nicht zu glauben bzw. ihr irgendetwas zu unterstellen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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