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Autoren und solche, die es werden wollen, unter uns??
Hallöchen ihr,
Will hier mal einen "literarischen" Fredd aufmachen. Ich wusste schon seit einiger Zeit, dass Lonewolf schreibt und m.E. doch einigen Erfolg hat: "3 Bücher und rund 100 Romanhefte und ein paar Kurzgeschichten" Die Romanhefte sind z.B. SF und Western. Wer "schreibt" hier (auch Kurzgeschichten usw..) noch oder hat geschrieben? Mit oder ohne (kommerziellen) Erfolg? Habt ihr euer Buch dann auf eigene Kosten herausgegeben (wie ich), oder schickt ihr eure Erzeugnisse ein an Verlage und hofft inständig, endlich mal "entdeckt" zu werden? Wenn ihr schreibt, mit Erfolg oder auch "für die Schublade": wie und wann (Alter) seid ihr - oder andere - hinter eure Begabung gekommen bzw. diesem neuen Hobby? Um mit mir anzufangen: Ich war immer schlecht im Aufsatzschreiben in der Schule! :-) Immer nur 4ren. Ich machte meine Aufsätze viel zu lang (lt. Lehrer - meistens klagen sie doch, dass die Aufsätze immer zu kurz sind! Wie mans macht, isset verkehrt...) und zu lange Sätze, wodurch Grammatikfehler auftraten. Das war unverändert so noch, als ich Spass am Schreiben und Phantasieren bekam mit ca. 12 Jahren. Trotzdem wurden meine Geschichten in der Klasse sehr gern gelesen. Ich träumte davon, ein Kinderbuch-Bestsellerautorin zu werden. Mit 21 Jahren legte ich die Schreiberei - mit grosser Mühe - ad acta, ich merkte, dass mir Lebenserfahrung fehlte. Die Jahre danach schrieb ich aber immer noch reale Stücke / eigene Erfahrungen auf für Hobbyzeitschriften, und welch ein Stolz, wenn man sich gedruckt sah! Es war später möglich (hier inzwischen in den NL) um einen echten Schriftsteller mein damaliges Jugendbuch beurteilen zu lassen. Es wurde qua Aufbau in der Luft zerrissen!... Ich machte einen Fernlehrgang "Kreativ schreiben" und verbesserte so meinen Schreibstil nach dem, was heute so vom Leser gefordert wird (Insider: "Spannungsbogen"!). Denn der Lesergeschmack ändert sich ständig. Da ich schon immer gern an meine Jugend zurückdachte und 2003 etwas eintrat, was einen schönen "Spannungsbogen" von ganz früher bis in die unmittelbare Gegenwart schlug aufgrund eines merkwürdigen Zufalls, beschloss ich, aus den allerlei nur für mich aufgeschriebenen Episoden ein Buch zu machen. Ermutigend war, ich bekam seit dem Schriftsteller-Kursus immer sehr positives Feedback zu meinen Schreibseln auf diversen Foren. Die Neuzeit mit Computern usw. macht es inzwischen möglich, Bücher per Bestellung drucken zu lassen (Book on Demand), man hängt also nicht an - erstmal selbst vorauszubezahlenden - Auflagengrössen fest. Bei einem solchen Verlag liess ich mein Buch drucken, denn ein regionales Buch hat kaum mal einen bundesweiten Bestsellercharakter ... Das regionale Marketing mach(te) ich selbst, was viel Spass macht; Marketing bundesweit durch den Verlag wäre rausgeschmissenes Extra-Geld in 4-stelliger Euro-Höhe gewesen... Der Verlag sorgte aber auch so für Bekanntmachung bei allen Internet-Buchhandeln. Mein Buch dümpelt seit Mitte 2007, dem Herauskommen, so vor sich hin.. keine grossen Verkaufszahlen, aber regelmässige kleine Bestellungen. Leben kann ich nicht von den tantiemen. Aber ich weiss: wer es kauft (Gestaltung Titel und Sub-Titel) interessiert sich wirklich dafür. Sehr befriedigend! Vielleicht können wir einander hier Mut machen um es auch mal bei Verlagen (Buch) oder Illustrierten/Zeitungen (Kurzgeschichten) zu versuchen mit eigenen "Schreibseln"? 2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.03.10 16:46. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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