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Re: Harald Juhnke als Ekel Alfred
Krebs sagte mal, dass er nicht mehr wollte, weil die Drehbücher zu sehr SPD-freundlich waren und das wäre in dem Sinne eine Zensur und einen gebremsten Ekel Alfred, wer will den schon. Frau Wiedemann war der gleichen Meinung.
Deshalb fanden die letzten 4, enttäuschenden Folgen, ohne die beiden statt Diese 4 Folgen hätte man sich sparen können Die neuzeitlichen Ekel Alfred´s in Form damals von Motzki und Trotzki waren aus meiner Sicht eher ein Klischee, dass man den Ekel Alfred in Erinnerung hatte, nun in anderen Personen, sowas wie alte Latschen in neuen Personen. Deshalb sind Motzki und Trotzki viel weniger in Erinnerung als Ekel Alfred Von Gert Fröbe sagte Menge nichts, woher hast Du die Info? Harald Juhnke war der Wunsch von Menge, der Juhnke wollte aber nicht So müsste ein anderer ran und Heinz Schubert war der Beste dafür, der im wahren Leben ganz anders war, eher ruhig und zurückhaltend Menge holte sich die Idee von einer ausländischen Serie, die hier praktisch unbekannt ist Aber Menge hatte eben nicht kopiert in dem Sinne Er machte deutsche Verhältnisse draus, eine Arbeiterfamilie aus Bochum-Wattenscheid, einen CDU-ler, Grantler, Sozihasser, ein Sozi-Schwiegersohn aus der DDR, eine dumme Ehefrau und eine etwas schlauere, recht einfache Tochter Ekel Alfred dagegen als eine Art Neu-Hitler zu bezeichnen, wie es einige Zeitungen taten, ist dagegen Quatsch. So war Alfred nicht. Heute wirkt Alfred eher konservativ, altklug und sagt Dinge, die eben übertrieben sind, man würde heute eher sagen, ein Spinner, den man nicht ernst nehmen sollte. Die Serie sollte ja an sich Comedy sein, wie man heute sagen würde.
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