Klingt echt gut, was Du da von "The Rebel" beschreibst, Pete. Aber da die Serie damals hierzulande leider nicht im Fernsehen lief, kenne ich sie natürlich auch nicht. Wirklich schade :-(

Dabei zählte Deutschland in den 60er Jahren zur Hochburg der TV-Westernserien in ganz Europa. Neben den Klassikern beim damaligen Publikum wie "Am Fuß der blauen Berge", "Bonanza", "Rauchende Colts", "Big Valley", "Die Leute von der Shiloh Ranch", "High Chaparral" oder auch "Westlich von Santa Fe" gab es dann ja auch noch die unzähligen Westernserien, von denen ARD und ZDF dann häufig nur die obligatorischen 13 oder 26 Folgen zeigten.

Ich erinnere da an "Bronco" (26 Folgen), mit Ty Hardin, oder an "Maverick" (20 Folgen), mit dem späteren James´Rockford`Garner. Oder auch die im Original nur 17 Episoden umfassende Reihe "Hondo", mit Ralph Taeger, von der ich seinerzeit übrigens besonders angetan war in jungen Jahren. Neben Häuptling Vittorio war natürlich Hondos Hund Sam mein stiller Liebling, und ich erntete immer böse Blicke von den Eltern, wenn ich unseren eigenen Vierbeiner so nannte ;-)

"Bonanza" habe ich damals (wie wohl die meisten) zwar auch immer geschaut, aber zu meinen Favoriten zählte die Serie ehrlich gesagt nie. Bei "High Chaparral" klangen für mich die (leider viel zu seltenen) Schießereien immer am besten. Hier war es Henry Darrow in der Rolle des Manolito Montoya, der es mir besonders angetan hatte. Nicht zuletzt wegen der göttlichen deutschen Stimme von Rolf Schult, die der Figur ihren ganz besonderen Charakter verlieh. Seither gehört Rolf Schult für mich zu den unsterblichen Top 5 der alten Synchrongarde.

Ist wirklich ein Jammer, daß heutzutage praktisch gar keine dieser alten Westernserien mehr im Fernsehen wiederholt werden, zumindest nicht im Free-TV. Und genauso schade ist es, daß uns einige Serien dieses Genres gar nicht erst erreicht haben. Vielen Dank für Deine Mühe der Vorstellung von "The Rebel", Pete.

Gruß
Stahlnetz

Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung