Hallo zusammen,

ich suche nach dem Titel einer Science-Fiction-Kinderserie, die in den 80er Jahren ausgestrahlt wurde. An den Inhalt kann ich mich noch recht gut erinnern, doch der Titel fehlt mir. Vielleicht erkennt jemand ja anhand der Beschreibung die Serie wieder:

Es handelt sich in der Serie von einem Jungen, der in der nahen Zukunft in einem totalitären Staat lebt. Soweit ich weiß, war er in einem Heim und wurde dort vom Aufseher immer gegängelt, da er verbotene Bücher las, kritisch dachte oder solche Dinge.

Unter den Schülern gibt es Gerüchte um das andere Land, in dem die Menschen frei sind. Allerdings käme man da nicht hinein, denn die Grenze wird durch Mauern, Sperranlagen und elektrische Zäune geschützt und alles sei schwer bewacht.

Trotzdem entschließt sich der Junge, eines Nachts zu fliehen. Als er an der Grenze ankommt, ist da zwar ein höherer Zaun, sonst aber nichts. Den Zaun kann er leicht überklettern.

In dem anderen Land scheint tatsächlich das Paradies zu sein. Ländliche Idyle, glückliche Menschen. Er wird bei einer Familie aufgenommen und fühlt sich dort zunächst recht wohl.

Dann aber findet er heraus, das bei diesen Menschen die Gedanken und Gefühle Kontrolliert werden. Die Leute haben alle einen Computerchip im Hirn eingepflanzt, der Aggressivität und andere "schlechte Gedanken" und Gefühle unterdrückt. Als seine Gasteltern ihn dazu zwingen wollen, sich auch solch einen Chip einpflanzen zu lassen, flüchtet er.

In der letzten Szene sieht man, wie er wieder am Zaun steht, seinen Rucksack darüber wirft und enttäuscht in sein altes Land zurückklettert. Dort ist er zwar auch unfrei, kann aber wenigstens denken, was er will.