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Re: Es sollte doch alles nur ein Spaß sein!
Hallo, Kohlesurfer, den Film habe ich zwar nicht gesehen, aber ich habe das Buch gelesen, auf dem das Drehbuch basiert. Es war ein französischer Krimi, der in den siebziger Jahren als rororo-Taschenbuch erschien. Beim Autor bin ich mir nicht sicher; es könnten Boileau/ Narcejac gewesen sein. Im Buch lebt einer der Jungen bei seinem (verwitweten oder geschiedenen) Vater. Er entführt zusammen mit einem Freund die Lehrerin, weil er sich von ihr irgendwie ungerecht behandelt fühlt (bei der Zensurenvergabe?). Sie wollen der Lehrerin aber nicht ernsthaft schaden, sie soll nur eingeschüchtert werden. Was der Junge nicht weiß: die Lehrerin ist die Geliebte seines Vaters und deswegen ihm gegenüber befangen. Weil sie ihre Diabetesmedikamente nicht hat, stirbt sie nach einigen Tagen. Die Jungen lassen ihre Leiche einfach in der abgelegenen Hütte liegen, in der sie sie gefangen hielten, und glauben, dass sie niemand mit dem Vorfall in Verbindung bringen kann. Aber natürlich findet der zuständige Kommissar alles über das Verhältnis zwischen Vater und Lehrerin heraus und folgert messerscharf, dass der Sohn ein Motiv hat... Den Titel des Buches weiß ich heute leider nicht mehr. Ich meine aber, dass irgendwo vermerkt war: "...verfilmt unter dem Titel "Es sollte doch alles nur ein Spaß sein." Dann könnte der Film natürlich auch aus den Siebzigern sein. Harpo
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