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Re: Schäbige Videos kontra glasklare DVD
Die Diskussion hatten wir doch schon mal ;-) Da wird nichts abgeschnitten, sondern einfach kein künstlichen Balken eingefügt. Gedreht wird (Film) immer in 4:3 und gerade in den 50er und 60er achteten die Kameramänner noch darauf, diese Format snivoll zu füllen. Der Schnitt sorgte dann dafür, dass nicht zu vieles wichtige für die Breitwand oben und unten abgeschnitten wurde. Das stimmt allerdings nur bedingt: Dieses Format nennt man "open matte", d.h. der Film wurde im 4:3-Format gedreht und dann später für das Kino in das Breitwandformat umgewandelt, indem ein Teil des Bildes am oberen und unteren Rand abgedeckt wurde. Wer also einen Videofilm im "open matte"-Verfahren sieht, kann davon ausgehen, dass er keine Bildverluste hinnehmen muss. Leider ist es jedoch die Norm, dass das "Pan & Scan"-Verfahren zur Umwandlung für die Videoauswertung verwendet wird - hier wird lediglich ein 4:3-Ausschnitt aus dem Breitwandbild gewählt. Der Rest des Bildes geht verloren. Besonders äregerlich ist dieses Verfahren, weil es die vom Regisseur gewünschte Bildkompositionen völlig verändert. Aus diesem Grunde weine ich der VHS keine Träne nach und freue mich, dass man auf DVDs fast immer das korrekte Kinobild zu sehen bekommt. Mein Fernseher ist nicht gerade eine Riesengerät, trotzdem stören mich die Streifen am Rand überhaupt nicht. Gruß von Zero In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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