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Re: Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett
Willi schrieb: > > Bei Grethe Weiser fällt mir ein: > 1970 drehte sie eine Serie, die auch später gezeigt wurde. > Es waren viel mehr Folgen geplant, aber nur wenige konnten > gedreht werden, da sie ja bei diesem Unfall starb. > Ich weiß nur nicht mehr, wie diese Serie hieß. > Kennt jemand einen Artikel, wo etwas über den Unfall drinsteht? Die Serie hieß THEATERGARDEROBE oder so ähnlich. Es gab nur 6 Folgen. Mit dem Unfall schaue ich mal, ob ich was finde. Ich kann mich noch erinnern, war fast zwölf Jahre alt, daß wir in der Tagesschau die Nachricht hörten. Nochmal kurz zu Robert Graf, habe ich gerade gefunden: Wispern im Berg der Dinge, Das ... R, DA, Dok, 1998 (seinem Vater Robert Graf gewidmet) "Der Schauspieler Robert Graf starb im Februar 1966. Er wurde 42 Jahre alt. Sein Sohn Dominik war damals 13. Heute (d.i. 1999, R.K.) ist er 46, älter also, als sein Vater wurde. Robert Graf war Schauspieler in 20 Spiel- und 25 Fernsehfilme zwischen 1956 und 1966, unter Regisseuren wie Kurt Hofmann, Wolfgang Staudte, Franz Peter Wirth und Günter Gräwert, aber auch John Sturges und Luigi Comencini, in Filmen wie Jonas, Wir Wunderkinder, Die Buddenbrooks, Hakin, um nur einige zu nennen. Dominik Graf gibt dem Zuschauer einen lebhaften Eindruck vom Leben Robert Grafs, indem er Ehefrau, Tochter und andere Wegbegleiter erzählen läßt. Die Schilderungen der einzelnen Personen geben Einblick in die Vergangenheit Grafs und seine Zeit, über den Krieg und eine Realität, die Bedeutung hatte, aber wenig Beachtung fand. Es ist durchaus möglich, mit dem Zeitpunkt seines Todes in der deutschen Filmgeschichte eine Grenzlinie zu verbinden: der Wechsel von einer Kinogeneration zur nächsten, von den Regisseuren des "Nachkriegskinos" zum "Neuen deutschen Film", von "Opas Kino" zum "Autorenfilm". Robert Graf hat mit der neuen Generation nicht mehr gearbeitet. Dies läßt seine Filme noch ferner und fremder erscheinen, als sie es ohnehin schon sind. Das deutsche Kino dieser Jahre, darauf könnte man sich einigen, hat der Wirklichkeit wenig Platz zum Atmen gelassen. Wenn man die Filme sieht, können wir uns heute kaum noch vorstellen, wie es damals gewesen sein mag. Dominik Grafs "Wispern im Berg der Dinge" zeigt Filmausschnitte, die in uns die Vorstellung erwecken, dass wir in diesen Filmen vielleicht erfahren könnten, warum wir uns selbst so fühlen, wie wir uns fühlen. Vielleicht." (Quelle: Goethe-Institut) In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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