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Re: Vorstadtkrokodile
DER ERSTE "TATORT" SCHON 1977: Vorstadtkrokodile und der kleine Vampir "Filmleute sind da", machte es im Sommer 1977 im Westteil des Kreises Viersen die Runde. Wolfgang Becker setzte im Auftrag des WDR den Roman "Vorstadtkrokodile" von Max von der Grün in bewegte Bilder um. Es ist ein Jugendfilm geworden - aber mit der Entdeckung eines Diebeslagers und also auch mit etwas kriminalistischer Spannung. Spektakuläre Szenen wurden in und an den Hallen der Rheinischen Tonwerke an der Stiegstraße in Bracht gedreht, später fielen Halle und Schornstein in sich zusammen - sie wurden nicht mehr gebraucht, weil die ein tonangebende Dachziegelindustrie sich schon auf dem Rückzug befand. Weitere Szenen wurden an der Polizeistation in Kaldenkirchen und auf dem Hof von Schloss Krickenbeck gedreht, das damals leer stand und einer ungewissen Zukunft entgegendämmerte (heute Akademie der Westdeutschen Landesbank). Um die jugendlichen Darsteller aus Bracht und Umgebung (die großen ferien wurden für den Dreh genutzt) gruppierten sich bekannte Darsteller wie Eberhard Feik (später einmal "Tatort"-Kommissar) Rosel Zech, Marie-Luise Marjan ("Lindenstraße"), Willy Semmelrogge und sein Sohn Martin, der in dem Film einen kleinen Dieb spielte und später selbst mal auf die abschüssige Bahn geriet. Den Grenzraum entdeckten Filmer vor anderthalb Jahrzehnten wieder, als "Der kleine Vampir" in der Abendsonne verschwand: Er fuhr in einem Zug auf der stillgelegten Strecke zwischen Lobberich und Kaldenkirchen gen Westen. Die Schienen gibt es heute auch schon nicht mehr... mm aus: [www.krefeld.ihk.de]
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