Der Fernsehfilm "Im Zeichen des Kreuzes" lief 1983 in der ARD und wurde nie wiederholt, weil es damals Proteste der CDU/CSU/FDP-Bundesregierung gegen dem Film gab - paßte wohl nicht in das Bild von der sicheren Atomenergie ...


"Ein grauer Lastwagen mit sechs geheimnisvollen Fässern holpert über eine schmale Landstraße. In der Nähe eines kleinen dorfes kommt es zu einem Verkehrsunfall, der eine Katastrophe auslöst - ein Unfall, der nach menschlichem Ermessen unwahrscheinlich, aber denkbar ist: Bei dem Zusammenstoß mit dem Gastanker werden die Fässer beschädigt, radioaktive Strahlen strömen aus. Die Fässer enthalten Plutonium, das zur Wiederaufbereitung transportiert werden sollte. Ein ganzer Landstrich wird dadurch radioaktiv verseucht. Am Beispiel des Röntgenarztes Dr. Bensch und seiner Familie, die in den Unfall verwickelt werden, zeigt sich, wie alltägliche Schwächen und Sorgen der Menschen sich im Schatten der Apokalypse relativieren, wie Tugenden der Gemeinsamkeit und Solidarität gestärkt werden - aber auch, wie die von der Katastrophe Betroffenen, allein auf sich gestellt, keine Hilfe von außen erwarten können, wie Verseuchte erbarmungslos von der Außenwelt isoliert werden. Atomunfall, Radioaktivität"