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Re: Komödienstadel (60er/70er Jahre)
Ja, das war klasse! Samstag Abends kam das immer, und meine Eltern ham das auch gern gesehen. Ich erinnere mich noch an ein Stück, in dem drei gstandene Mannsbilder (Gustl Bayrhammer, Maxl Graf und entweder Max griesser oder Willy Harlander) ein Baby aufziehen müssen. Sie sinnieren, was man dem Säugling wohl zu essen kochen könnte und kommen drauf, dass Schweinbratn und Knödln doch nicht ganz das Richtige sei. Ein bayrisches Wort gab's mal im Komödienstadel, das hat mich echt vom Sofa gehauen, und ich war noch ganz jung. Aber das war echt der hammer. Ein Mensch, ich glaube es war maxl Graf, liest das Etikett auf einer Flasche vor. "Fitroiei" kommt dabei raus, und gemeint war "Vitriol-Öl". Was hab ich Tränen gelacht. Die ganze Familie hat ne halbe Stunde rumgerätselt, was dieses blöde Wort wohl bedeutet haben könnte, und das Publikum hat gerast. Und dass "Hirnrissige Goas" nicht unbeingt ein Kompliment und so etwa eine Liebeserklärung wie Ekel Alfreds "Dusslige Kuh" ist, war mir auch schnell klar. Ein Stück fand ich auch immer Klasse, das ist aber nicht ganz so lustig, und da spielte Ludwig Schmid-Wildy mit: "Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies." Der Film davon kommt an Weihnachten auf Bayern 3. Das Theaterstück wurde nur ein einziges Mal in der ARD gezeigt und war ganz schön gruselig. Ja ja, das waren zeiten. Der Lonewolf Pete
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