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www.tomorrow.de/internet/thema/0,3303,989153_20010822,00.html

gibt es einen kleinen Artikel über Fernsehnostalgie inklusive Wunschliste.

Dort wird behauptet, daß das "Biedere, das den angestaubten Sendungen anhaftet, die Faszination ausmacht". Meine Meinung ist, daß die alten Serien überhaupt nicht "bieder" waren. Wer z.B. gestern "Immer wenn er Pillen nahm" gesehen hat (von 1967!), der hat ein Beispiel dafür erhalten, wie lustig und frech bereits in den 60er Jahren Serien waren. Solche Serien vermisse ich unter den aktuellen Produktionen, während die guten Sendeplätze mit biederen Geschichtchen der Marke "Marienhof" und "Für alle Fälle Sefanie" zugemüllt werden.

Die sogenannten "Gerichtshows" sind auch zumeist bieder. Dagegen sprudelte es im "Königlich Bayerischen Amtsgericht" nur so vor Witz und Humor.

Und im Unterhaltungsbereich sind die ganzen aktuellen Quizshows doch an Biederkeit nicht mehr zu übertreffen. Große Unterhaltungs-Entertainer wie "Kuli" und Hans Rosenthal hätten sich nie da hingesetzt und eine Frage nach der anderen vom Monitor abgelesen. Das wäre unter deren Berufsehre gewesen.

Wilkie