Die Geschichten um Elsa und später um ihre drei Welpen beruhen übrigens auf wahren Begebenheiten. George Adamson arbeitete in den vierziger, fünfziger und sechziger Jahren in Kenia als Wildschutzbeauftragter. Seine Frau Joy, von Geburt Schweizerin, war ihm nach Kenia gefolgt. Da sie keine Kinder bekommen konnte, hängte sie ihr ganzes Herz an die Löwin, die sie als ganz junges Tier gemeinsam mit zwei Wurfgeschwistern aufgezogen hatte.

Es gibt zwei recht interessante Bücher von J. Adamson "Die Löwin Elsa" und "Die Löwin Elsa und ihre Jungen" vom Bastei-Lübbe-Verlag.

Später ist vieles aus Adamsons Erzählungen in ein etwas anderes Licht gerückt worden. Die Lady war - vorsichtig formuliert - etwas schwierig und sehr geltungsbedürftig. Elsa hat ihr wohl die Rolle im Mittelpunkt verschafft, die sie so verzweifelt gesucht hat. Nichtdestotrotz bleibt die Leistung der Adamsons unbestritten: Mit Elsa ist es ihnen zum ersten Mal gelungen, einen zahmen, komplett in menschlicher Obhut aufgewachsenen Löwen wieder auszuwildern. Elsa hat zwar in Freiheit nicht mehr lange gelebt, doch sie war voll integriert.

Grüße, Leo

>Wer kann sich noch da die Serie mit der Löwin erinnern. Ich glaube sie lief Ende der Siebziger Jahre. Wer kennt den genauen Serientitel?

> Gruß Thorsten