Es wundert mich, dass hier in der Nostalgieecke kaum je "Auf der Flucht" (David Janssen als unschuldig verfolgter Dr. Richard Kimble) unter den beliebtesten 60er Jahre TV Serien erwaehnt wird - das war m. E. bis heute die mit Abstand beste/dramatischste aller TV Serien, gefolgt von "Yancy Derringer", das ich damals wie heute charmant und witzig finde (tolle Dialoge und Darsteller sowie Gaststars), "Lassie" (mit Jeff), "Fury" (mit Peter Graves), "Am Fuss der blauen Berge" (Robert Fuller), "Flipper"(Brian Kelly), "Mit Schirm, Charme und Melone" (die Diana Rigg Folgen), "Robinson Crusoe" (Robert Hoffmann) und Peter von Zahn's Doku Serie "Bilder aus der Neuen Welt".

Auch "Die Globetrotter" und "Eine franzoesische Ehe" (Daniel Gelin, Micheline Prèsle) mochte ich seinerzeit sehr gern, da muss ich aber erst noch auf DVD feststellen, ob sie mir heute noch immer gefallen?
Ueberhaupt gab es damals einige hervorragende franzoesische TV Serien.
"Tammy" (Debbie Watson) kann ich mir auch heute immer noch gut ansehen, war Ende der 60er Jahre meine Lieblingsserie, nachdem es mit "Auf der Flucht" vorbei war.

Enttaeuschend war fuer mich bereits in den 60er Jahren "Raumschiff Enterprise", "Immer, wenn er Pillen nahm" und "High Chaparral". "Time Tunnel" hingegen gefiel mir sehr gut.
"Die Monkees" (damals fand ich sie so toll) haben fuer mich den Test der Zeit nicht bestanden, "Partridge Family" (David Cassidy) fand ich in den fruehen 70er Jahren wesentlich besser als heute.
Von "Bonanza" finde ich nur noch die ersten 6 Staffeln (mit Pernell Roberts) gut. Die witzigen Folgen bzw spaeteren Folgen mit Mitch Vogel oder David Canary gefielen mir weder damals noch heute.

"Renn, Buddy, renn" fand ich als "Auf der Flucht" Persiflage herrlich komisch.

Von "Mato, der Indianer" war ich damals begeistert, heute stoert mich die "Dialoglosigkeit".

Gruss,

Chrissie




yrkoon schrieb:
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> chrisquito schrieb:
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> > man im Nachhinein von manchen Serien etc.
> enttäuscht ist, die man früher gut fand, wobei
> > mir nicht ganz klar war, ob das an den Serien
> selber oder an irgendwelchen technischen
> > Verfahren liegen sollte ...
>
> Es sind - bei mir - die Inhalte; seit meinem
> persönlichen Debakel mit "Immer wenn er Pillen
> nahm"
> (seinerzeit absolut unverzichtbar, beim
> Wiedergucken lähmend öde und stupid ) bin ich
> sehr vorsichtig mit alten Serien geworden.
>
> Einsam an der positiven Spitze für mich immer
> noch "Invasion von der Wega";
> "Yancy Derringer" ist so in der Mitte, aber noch
> gut,
> und 'I.w.e.P.n.' liegt, wie gesagt, am ganz
> entfernten, ganz schlechten Ende.
> Ich fürchte, "Renn, Buddy, renn" würde
> inzwischen ähnlich liegen.
>
> An "Wagen 54, bitte melden" habe ich auch
> glorifizierende "Erinnerungen", fürchte aber,
> dass da in Wirklichkeit die Zeit drüber
> weggegangen ist.