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Re: Altes Märchen gesucht
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"Die Geschichte vom goldenen Taler" war der teuerste Kinderfilm der DEFA aus Babelsberg. Jetzt auf DVD! "Die Geschichte vom goldenen Taler" von Hans Fallada war der teuerste Kinderfilm der DEFA aus Babelsberg. Wenn du den goldenen Taler hättest, wärst du reich. Du kannst ihn finden, du bist ein Weihnachtskind", sagt die Großmutter zu Anna Barbara. Auf der Suche nach dem Zaubertaler trifft sie den seltsamen Hans Geiz, der alles sammelt, was andere wegwerfen. Er verspricht dem Mädchen den Taler, wenn es ihm drei Jahre dient und seine Münzen putzt. Sie willigt ein und steigt mit ihm in seine finstere unterirdische Welt, in der auch Martin, das Putzmännchen, lebt. Martin verliebt sich in Anna Barbara. Doch die hat nur den Taler im Sinn, zur Freude von Hans Geiz... Der ewige Traum Die "Geschichte vom goldenen Taler" schrieb Hans Fallada ("Jeder stirbt für sich allein") in den 30er-Jahren. "Dieses Thema, die ewige Jagd nach Wohlstand als Füllhorn des Glücks, für Kinder zu beackern, das reizte mich", erinnert sich Regisseur Bodo Fürneisen. "Denn es war etwas Besonderes, ein soziales Märchen von solcher Tiefe zu erzählen." Ein Hauch Hollywood Für 4,5 Millionen Mark entstand im Auftrag des Fernsehens 1984 im DEFA-Studio Babelsberg der teuerste Kinderfilm, der je in der DDR gedreht wurde. Mit Reiner Heise als Hans Geiz, Antje Straßburger als Anna Barbara und Dirx Brennemann als Martin hatte Fürneisen ideale Darsteller gefunden. Noch heute schwärmt er: "Wir haben Filmtricks realisiert, wie es selbst für DEFA-Verhältnisse ungewöhnlich war." Alle Dekorationen wurden in Originalgröße und für das Putzmännchen siebenfach vergrößert angefertigt. So wirkte Dirx optisch klein. Die Putzwasserflasche, in der er herumstrampelte, war 3,5 Meter groß. Die wichtigste Sache jedoch war der Spiegeltrick. So entstanden die Szenen, in denen Putzmännchen und Anna Barbara zusammen agieren. Beide wurden einzeln gefilmt. Zwischen ihrem Tisch und der Kamera war ein Spiegel, an dem ein Stück Belag fehlte. Durch das freie Glas konnte der Kameramann das Mädchen sehen. Zugleich erfasste die Kamera Dirx, der 15 m entfernt war. Am Ende wurden die Einzelbilder zusammengefügt. "Für die Tricks waren ganze Hallen vollgebaut", sagt Bodo Fürneisen. "Das hatte einen Hauch von Hollywood Nachdenker 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.01.15 21:53.
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