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Eine Frage zu "Lockruf des Goldes"
Es geht um den Advents-Vierteiler "Lockruf des Goldes", den ich persönlich sehr schätze.
Aber das Ende ist etwas merkwürdig. Zunächst einmal schleppen sich Rüdiger Bahr und Christine Kaufmann tagelang unter größten Strapazen durch die Wildnis. Beide sind schließlich vollkommen erschöpft und haben sich anscheinend aufgegeben. Dann geschieht folgendes: Bahr findet ein Boot, legt die Frau hinein und schickt es den Fluß hinab ins Ungewisse. Er selbst bleibt zurück. Ich habe mich immer gefragt, warum er nicht mitgefahren ist. Schließlich war Kaufmann überhaupt nicht mehr in der Lage, auf sich aufmerksam zu machen, geschweige denn, das Boot zu manövrieren. Kurz darauf wird Bahr von Trappern gerettet, was wir fast beiläufig vom Erzähler erfahren. Er kehrt zurück in die Goldgräberstadt, die inzwischen verlassen wurde. Nur der Pfarrer ist noch da. In einer anderen Gegend sei nun Gold gefunden worden, erklärt er, und Bahr schickt sich an, auch dorthin zu reisen. Aber über Christine Kaufmann wird kein Wort mehr verloren. Ich hätte zumindest gedacht, daß er sich bei dem Pfarrer nach ihr erkundigt. Aber nein... Wie interpretiert ihr diesen Schluß?
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