|
Nachträgliche Synchronisation von deutschsprachigen Filmen
Es gibt ja viele deutsche Filme aus den 60ern und 70ern, in denen sich die Schauspieler nachträglich selbst synchronisiert haben, sei es aus technischen oder sonstigen Gründen. Ich habe mir jetzt auf DVD „Das Geheimnis der schwarzen Witwe“ angeschaut, und mich hat das unheimlich gestört, dass der Film komplett nachträglich synchronisiert wurde, auch wenn sich die deutschen Schauspieler immerhin alle selbst gesprochen haben
Besonders aufgefallen ist mir das auch bei den meisten älteren DDR-Produktionen wie z. B. dem unsichtbaren Visier oder Polizeiruf 110. Diese Folgen sind ja wirklich zu 100 % synchronisiert, selbst die Szenen, in denen ausschließlich deutschsprachige Schauspieler vorkommen, und bei denen es eigentlich auch keine Tonprobleme hätte geben können, weil sie im Studio spielen. Was mich mal interessieren würde: gibt es eigentlich noch jemanden, den das stört? Gar nicht mal die Tatsache der Synchro selbst, sondern das in meinen Ohren technisch unbefriedigende Ergebnis dieser Nachsynchronisation, die sich immer irgendwie flach anhört, weil selbst in Außenaufnahmen die Stimmen keinerlei Hall haben, und sich auch die Geräusche von Gegenständen irgendwie künstlich anhören. Seltsamerweise stört mich das bei ausländischen synchronisierten Filmen nicht so, aber bei deutschen Produktionen kann ich wegen diesen dumpfen Klangs der Synchronisation oftmals gar nicht richtig in die Geschichte eintauchen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|