Ich finde schon, dass das Originalformat erhalten bleiben sollte.....! Auf jeden Fall.

ich bin früherer Kinovorführer und auch dort wurde nicht immer die ganze Leinwandfläche benötigt, das soll auch so sein.
Im Cinemascope-zeitalter hat Stanley Kubrick seinen letzten Film "eyes wide shut" im 4:3-Format gedreht. Und auch die DVD ist so, mit dem speziellen Hinweis, dass der Wunsch des Regisseurs berücksichtigt werden sollte.
Gute Filme spielen auch mit dem Format: Das heisst, die Dramaturgie ist auf das Format zugeschnitten. Aendert man das Format, geht was verloren.
Das ist genauso bei der "Einfärbung" der schwarz-weiss-Filme. Ich habe mir "Lohn der Angst" in Farbe angesehen, da war nicht mal mehr 50% an Dramaturgie des originals von Clouzeau erhalten bliebebn.

Ausserdem ist das 16:9 ja ein guter Kompromiss.

- Bei neuen Fernsehproduktionen wird die ganze Fläche benutzt
- Bei alten fernsehproduktionen und anderen 4:3-Filmen entstehen schwarze Balken rechts und links
- Bei Kinofilmen im Cinemascope entstehen schwarze Balken oben und unten (ja, immer noch, wenn das Originalformat respektiert wird).

Leider wird letzteres dann auch nicht immer respektiert. Viele Fernsehanstalten "reduzieren" das Cinemascope zu 16:9, was auch nicht toll ist........
Fazit : man sollte die Filme so spielen, wie sie gedreht worden sind.....