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Re: Schmidt & Pocher, letzte Ausgabe
Mein Verweis auf das Video mag als Beleg dafür gelten, dass ich nicht grundsätzlich auf jeden Humor allergisch reagiere, der sich das 3. Reich zum Thema nimmt. Übrigens gesteht der Ersteller des Videos selbst dieser Arbeit explizit keinen größeren Sinn zu. Immerhin finde ich sie handwerklich gut und aufwändig umgesetzt. Inhaltlich könnte man die Aussage hineinsehen, dass in Massenveranstaltungen wie dieses DSDS - das ich seit der 1. Staffel freilich nur noch sehr am Rande wahrnehme - tatsächlich ein gewisses Pathos hineinspielt, wie es m.E. auch zur NS-Zeit denkbar gewesen wäre. Hier wie dort geht es darum, künstlich die Emotionen der Massen zu wecken. Aber das mag meine persönliche Interpretation sein.
Immerhin konnte und wollte ich mir einen Vergleich mit Schmidt & Pocher nicht verkneifen.
Zumal ich in dem Video den Ausdruck echter Kritik sehe; bei S & P hingegen zu einem Gutteil den Ausdruck selbstbezogenen und möglicherweise etwas kindischen Trotzes. Um die Sendung gab es ja zeitweise einige Aufregung im Hintergrund, S & P durften einige Witze nicht mehr reißen, die sie durchaus reißen wollten u.s.w.
Was hat mich dann bewegt, die Sendung nochmals zu thematisieren? Gute Frage. Kurz vorher hatte ich in eine Comedy-Sendung auf RTL gezappt. Da war Pocher zu sehen, wie er sich mal wieder ein Bärtchen angeklebt und mit rollendem "R" gesprochen hat ... vermutlich in der Ansicht, das reiche schon aus, um die Leute zum Lachen zu bringen. Sowas bezeichne ich im kalkofeschen Sinne als komödiantische Wassersuppe.
Wenn es nervt, will ich versuchen, in Zukunft nicht wieder auf das Thema zurückzukommen.
100%ig versprechen kann ich es leider nicht.
Ich hoffe, mit dem "richtigen" Antworten hat es diesmal geklappt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.06.09 06:04.
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