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Re: Gegenaktion: Privatfernsehen verbieten?
Auch Traditionsprogramme können innovativ daherkommen, das ist kein Widerspruch.
Also wenn ich sehe, dass die Dritten vor 18 Uhr immer nur das gleiche bringen, Klinik, "Schmunzelkrimis", Soaps vom Vortag, Tierdokus und Uralt-Quizze - und alles wie gesagt in der zehntausendsten Wiederholung, da kann ich keine Qualität drin sehen. Der HR hat letztes Jahr noch verlauten lassen, dass er kein Geld mehr in aktuelle Produktionen ab 20.15 Uhr stecken wird, der RBB hat dieses Jahr gesagt, Programme nach 22 Uhr bekommen kein Geld mehr, da muss man sich doch fragen, wo geht das Geld denn hin? Freitags ist traditionell der Talk-Abend in den Dritten, aber schauen Sie mal in den Rest der Woche, wie es da ausschaut. Ausgelagerte Uralt-Krimis, Gesundheits- und Marktmagazine, die sich alle gleichen, obwohl die Krankheiten in Meck-Pomm die gleichen sind wie in Bayern... Und ZDFinfo, ZDFneo, One, das sind nun wirklich Programme, die man als Sparte bezeichnen muss und die viele gar nicht auf dem Schirm haben, gerade die ältere Generation, dahin Sachen zu verlagern, das ist ein Abschieben und eben nicht der große Programmwurf. Wobei ja gerade bei ONE darüber nachgedacht wird, den gänzlich ins Netz zu schieben oder ganz einzustellen. Gestern abend habe ich mal wieder bewusst ein ÖR-Kanal eingeschaltet, Phoenix, da lief eine mehrteilige Doku über den Pazifik, die war wirklich sehenswert. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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