Die schauspielerische Leistung von Robert Atzorn in der Rolle des geehrten und beliebten Professors, aber alkoholkranken Menschen, von mir aus auch Säufers (@böklunder - Alkoholkranke werden von der Gesellsschaft seltener als Kranke bemerkt, der Säufer wird nur bemerkt, wenn er hilflos in der "Gosse" liegt) ist bemerkenswert.
In der Literatur beschäftigt sich beispielsweise Jack London im fast autobiografischen Roman "John Barleycorn- König Alkohol" oder Hans Fallada (Rudolf Ditzen) im Roman "Der Trinker" mit dem Thema. Der "Trinker" mit Harald Juhnke in der Hauptrolle (Regie Tom Toelle - Drehbuch Ulrich Plenzdorf) war wegen der hervorragenden schauspielerischen Leistung von Juhnke und vor allen Dingen der einfühlsamen Regie herausragend. Die Inszenierung von Regisseur Bodo Fürneisen hat mich nicht überzeugt, weil einige filmischen Sequenzen sich für mich nicht erschlossen haben.