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Styling-Show 'Bruce' geht erfolglos zu Ende
Am Sonntag hat Bruce Darnell bei "Zimmer Frei!" noch gute Mine gemacht, aber Götz Alsmann und Christine Westermann taten auch gut daran, nicht über die schlechten Einschaltquoten der Styling-Show "Bruce" zu reden. Das machen ja schon genügend andere. Er sollte dem kranken ARD-Vorabend auf die Beine helfen, war für viel Geld durch die ARD von ProSieben weggekauft worden (wunschliste.de berichtete) und veranlasste Heidi Klum, sich nach einem neuen Jury-Mitglied für ihre Castingshow "Germany's Next Topmodel" umzusehen (wunschliste.de berichtete). Doch Marktanteile von rund 7 Prozent bei den 14-49-Jährigen reichen auch für die ARD nicht in einer Zeitschiene, in der man Werbung senden darf und entsprechend Geld verdienen muss. Darnells Managerin Angelika Mester-Witt kritisierte gegenüber dem "Tagesspiegel" die lieblose Produktion der Sendung: "Bei den Dreharbeiten ist so tolles Material entstanden, das aber nicht gezeigt wurde". Auch ARD-Sprecher Burchard Röver nimmt Darnell in Schutz und meint: "Er macht einen hervorragenden Job. [...] Vielleicht ist die Länge der Sendung nicht ausreichend für so ein ambitioniertes Konzept." Während die einen jedoch meinen, die Show sei mit 25 Minuten zu kurz, um zu zeigen, wie man den Kandidaten ein neues Outfit und mehr Selbstbewusstsein geben kann, sind Kritiker der Ansicht, dass diese Thematik der Show schon längst regelmäßig auf Privatsendern in Einspielfilmen innerhalb von Lifestyle-Magazinen aufgegriffen wird. Die ARD wolle nach Ostern entscheiden, ob "Bruce" fortgesetzt wird. Bisher habe man mit Darnell noch nicht über andere Engagements gesprochen, auch wenn Röver meint, dass Darnell "ein öffentlich-rechtlicher Typ" sei. 18.03.2008 - Mario Müller/wunschliste.de Quelle: Tagesspiegel; Bild: ARD/fashion4art [www.wunschliste.de]
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