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Der 'Tatort'-Abgang von Robert Atzorn - Querelen am Set wie in der 'Muppet Show'
Etwas anders als bislang kolportiert könnte sich möglicherweise Robert Atzorns Abgang vom "Tatort" gestaltet haben. Nachdem Atzorn seine Figur des Jan Casstorff im April für "auserzählt" erklärt (wunschliste.de berichtete) und in der "Bild"-Zeitung im Juni "schlechte Drehbücher" als Ursache für seinen Abschied genante hatte, ergeben aktuelle Recherchen der Redaktion des "tatort-fundus" nun ein deutlich komplexeres Bild. Am Set des NDR-"Tatort" habe es zwischen Robert Atzorn und Tilo Prückner Spannungen gegeben, berichtet tatort-fundus.de unter Berufung auf einen Mitarbeiter der Filmproduktion. Unter anderem habe Atzorn ein Drehbuch abgelehnt, in dem Oberkommissar Eduard Holicek (Prückner) die Handlung stärker beherrschen sollte als Casstorff selbst. Dies habe "dem geltungsbedürftigen Atzorn", der immer "Nummer eins im Ermittlerteam" habe sein wollen, "nicht gepasst". Die Spannungen zwischen Prückner und Atzorn ("Wie Muppet Show", so "Tatort"-Regisseur Thomas Bohn im ausführlichen Interview mit tatort-fundus.de) hätten bis zu Unstimmigkeiten über die Größe des Wohnmobils für die Maske gereicht. Zitiert wird weiters ein verantwortlicher Filmemacher, der nicht namentlich genannt werden will: Tilo Prückner sei eigentlich als Erster vom "Tatort" ausgestiegen, "da musste Atzorn einfach nachziehen". 04.08.2007 - Jutta Zniva / Quelle: tatort-fundus.de, Bild: Das Erste In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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