Re: Dilemma Eurovision Song Contest
geschrieben von:
Anonymer Teilnehmer, 13.05.07 22:20 |
Auf der einen seite ist die ostgrenze dieses "Europäischen" Wettbewerbs dank russland mittlerweile ja praktisch vor China, andererseits sind fast alle "klassischen" (west-) europäischen grand prix-länder wie italien, holland, schweiz, österreich, luxemburg etc. nicht vertreten. das ist nicht mehr der grand prix, den ich mal kannte und den es die letzten 50 jahre gab. rein schon der neue name "eurovision song contest" ist einfach nur peinlich anbiedernd an das ach-so modische englisch gewählt.
jetzt mal ernsthaft: mit den ganzen anruf-millionen, die heutzutage mit dem wettbewerb gemacht werden, wird das ding doch sicher mitfinanziert bzw. ein großer reibach gemacht, auf den niemand verzichten will. also jury fällt definitiv flach.
aufspalten in west und ost? wäre prinizipiell sicher nicht so schlecht, aber wohl praktisch nicht durchführbar.
abschaffen? siehe punkt "televoting". ... ;-)
was dann? wahrscheinlich gibt es wieder mal keine perfekte lösung. fakt ist: weißrussland, ukraine und russland sind für mich nicht mehr "europa", punkt. das ist asien. ist ja nichts schlechteres deswegen, gell?!
Deswegen meine persönliche lösung: nennt das ganze in zukunft einfach "Eurasian Song Contest", und wer mitmachen will, soll mitmachen, die anderen lassens eben.