|
Stromberg - Ein vorzeitiger Nachruf
Also, mal ehrlich... was ist da passiert? Nachdem ich die erste Folge schon voller Schrecken angeschaut habe, war ich einfach total enttäuscht über die zweite Folge, die mir zeigt: Es wird nicht besser. Haben die bei der Produktion einfach vergessen, was die Serie so erfolgreich gemacht hat? Es waren nicht einfach ein paar dumme Sprüche von Stromilein, sondern auch einfach dieses Umfeld und die Atmospähre in einem Büro mit einem Chef, der alle jederzeit terrorisiert, den man aber nicht loswird. Ich mach einfach mal eine Auflistung von den Dingen, die mich am meisten stören: - Stromberg wird zum geilen Bock abgestemmpelt: Gut, dass war er auch schon vorher, aber es ging nicht soweit, dass er sich wirklich "verliebt" hat. Dass hat die ganze Story und diese abgebrühtheit des Charakters in meinen Augen zerstört - Das Geheimhalten seiner Freundin: Einem alten Stromberg wäre es vollkommen egal gewesen, was die anderen denken. Er machte früher, was er will und es juckte ihn nicht die Bohne, was andere von ihm halten, mal abgesehen von Becker am Anfang (Fussball-Folge). Das ging sogar soweit, dass er einem Rollifahrer den Parkplatz wegnahm. - Die anderen Chars haben allesamt an Tiefe verloren: Erika kommt kaum noch vor, Ernie ist nur noch ein Wrack und wird nicht dauern fertig gemacht, die Turteltauben dümpeln auch nur noch vor sich hin. - Es wird langsam zu einer Soap, anstatt zu einer absurden Überziehung der Realität, die witzig wird. Das nervt einfach nur. Wenn Stromilein nicht ständig seine Sprüche bringen würde (die auch in der Qualität abnehmen) und Ernie nicht ab und doch noch einen Lacher absahnen würde, wäre die Sendung nur noch ernst und langweilig. Wie steht ihr dazu? Ich sehe das Ende der Serie bei Ende der 3. Staffel, wenn es so weiter geht.
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|