Die besten Filmideen entstammen oft aus wahren Begebenheiten. So könnte auch der heute vor dem Frankfurter Landgericht begonnene Prozess gegen TV-Moderator Andreas Türck irgendwann einmal als "Fernsehfilm der Woche" enden. Erfolgsregisseur Dieter Wedel kündigte in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" an, dass, wenn sich die Unschuld des 36-jährigen Türck herausstellen sollte, er großes Interesse habe, den Fall zu verfilmen. Türck wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, eine Disco-Bekanntschaft verletzt und zu Sex gezwungen zu haben.
Für eine Verfilmung müssten allerdings erst Türcks Persönlichkeitsrechte erworben werden. "Wenn ich ein Drehbuch schreibe, treffe ich mich mit Herrn Türck, lasse mir seine Version erzählen. Ich würde den Fall aber nicht dokumentarisch aufarbeiten, sondern fiktional überhöhen", so der Regisseur gegenüber der Zeitung. Für die Rolle des TV-Stars hat Wedel auch schon klare Vorstellungen. "Wenn es um die Ähnlichkeit geht, wäre Gregor Törzs eine gute Besetzung", betonte er.
09.08.2005 - RS/Quelle: Yahoo! Nachrichten/ddp