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Re: Stefan Raab für Grimme-Preis nominiert
verwirrt? meinst du mich oder ralf? bitte addressier was du sagst und bitte ignoriere diese unsäglichen threadverästelungen (unten alle beiträge anzeigen), die letzte antwort ist die letzte antwort, bitte keine hundert subthreads (6 bisher in diesem), ich finde das wort massengeschmack nicht unsäglich, vielleicht macht es die sache ein bisschen einfacher als sie ist, die masse nimmt auch qualität an, es ist eben ein sache von bequemlichkeit, ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher was ich von qualipop halten soll, es gibt ihn auf jeden fall, norah jones ist ein beispiel (vielleicht eher quali-pop-soul), aber selbst musik die noch poppiger daher kommt kann musikalisch ausgereift sein, alizee beispielsweise, jedoch frage ich mich wenn ich den burgerdance auf der eins sehe wo vielleicht vorige woche noch die gute norah stand, was ich von diesem spektrum halten soll, vielleicht ist quali-pop nur das gleiche einlullen auf handwerklich solidere art, man sollte auch nicht "klasse" mit anspruch verwechseln, obwohl norah jones ohne zweifel klasse, zumal sie ja interdisziplinär als instrumentalistin, komponistin und sängerin brilliert, würde ich nicht sagen dass ihre seichten klänge von hohem anspruch sind, auch menschen mit weniger feingefühl können sich da hineinhören, die hören das dann eben auf anderer ebene, vielleicht hilft ja derartige quali-popmusik der hörerschaft mehr feingefühl beizubringen dadurch dass sie gefühle und gedanken expressiver und präziser transportiert, dass in den achzigern die pop und rockmusik kreativer und inspirierter war liegt glaube ich tatsächlich an dem phänomen das so unvollständig mit dem wort kommerzialisierung zusammengefaßt wurde, ich denke desillusionierung trifft eher den kern, es gab eben "damals" noch mehr echte musiker denen ihre musik wirklich wichtig war, die davon überzeugt waren mit ihrer musik etwas außergewöhliches, wichtiges zu schaffen, die sich darüber ausdrücken und profilieren wollten, heutzutage sind wir medial abgeklärter, vieles war schon da, vieles wird gemacht, vieles wird schnell vergessen, unbedeutend, es gibt weniger illusionen bzw. visionen, die musik wird realer, kleiner und tw. subtiler, max mutzke hat eine sehr vielversprechende stimme und auch das richtige fach gefunden, darüberhinaus fehlen ihm jedoch scheinbar die richtigen produzenten, wie schon erwähnt (!) bleiben in seinem neuen song weder musikalische fehlgriffe noch textliche peinlichkeiten aus, auch die beste stimme kommt nicht ganz ohne sinnvolle melodie und text aus, es drängt sich fast die vermutung auf dass das hier dennoch versucht wurde :D , den posten als pop-alternative hat er aber dennoch würdig und angenehm nonchalant ausgefüllt, zumal sich ja die konkurrenz aus den "echten" casting bands gewohnt unkreativ und geistlos präsentiert, In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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