Die Entwicklung ist ja einfach nicht mehr aufzuhalten. Nehmen wir als Beispiel die Elektro-Autos. Die Entwicklung steht gerade erst am Anfang und steckt sozusagen noch in den Kinderschuhen. Reichweite, sagen wir mal, 500 km. Mit jeder Stromquelle, die aktiviert wird, (Scheinwerfer, Heizung, Radio, Scheibenwischer usw usf.) verringert sich die Reichweite. Das Auto muß dann unter Umständen stundenlang an die Ladestation.
Wir werden uns noch wundern!! Wer weiß, vielleicht (mit Sicherheit) sind Ladestationen in 20, 30 oder 40 Jahren total veraltet. Vielleicht gibt es so eine Art Aufladeshop, in dem man für Geld, meinetwegen, eine Art Chip-Karte erwerben kann, diese in das Auto in eine Vorrichtung steckt und schon kann die Reise für 500 km weitergehen, ganz gleich ob mehrere Stromquellen aktiviert werden oder nicht. Dann werden unsere Kinder und Kindeskinder über altmodische Ladestationen nur noch lachen.
Ich erinnere an die ersten Funktelefone. Ich habe in der Serie Hafenpolizei (aus den 60er Jahren) eine Szene gesehen, wo der Kriminalbeamte ein Funktelefon benutzte, das er, wegen der Größe (geschätzt 30 cm), mit beiden Händen festhalten mußte.
Heute? Da hat man nur ein Knopf im Ohr zum telefonieren. Die Entwicklung wird immer weitergehen. Ich glaube, dazu ist die Menschheit einfach verurteilt.
Was hatten wir in den 50er und 60er Jahren für Autos? Fiat 500, NSU Prinz, Gogomobil, BMW Isetta, VW Käfer um nur einige bekannte Marken zu nennen. Höchstgeschwindigkeit vom VW Käfer war so 120 km/h. Und heute? Da haben wir "Raketen" unter dem Gesäß mit einer Höchstgeschwindigkeit von weit mehr als 200 km/h und mehr. Auch das gehört zur technischen Entwicklung. Wer hat schon mal in einem Gogomobil gesessen? Ich schon und bin mitgefahren von nähe Hannover bis nach Bad Sooden-Allendorf, hinten auf der Mini-Rückbank. Das hat keinen interessiert. Man war froh, dass man einen fahrbaren Untersatz hatte. Besser, schlecht gefahren als gut gelaufen.
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.20 16:10.