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"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel": Alle TV-Termine 2017 im Überblick
Seit der Erstaustrahlung in der ARD am 26. Dezember 1975 gehört "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zu Weihnachten wie "Dinner for One" zu Silvester. Der Märchenklassiker, eine Koproduktion der Tschechoslowakei und der DDR, ist mittlerweile 42 Jahre alt und wird natürlich auch 2017 wieder mehrfach rund um die Weihnachtszeit in allen ARD-Sendern gezeigt. TV Wunschliste präsentiert alle Termine im Überblick (Änderungen vorbehalten): 03.12. um 12.00 Uhr im KiKA 23.12. um 23.15 Uhr im WDR 24.12. um 12.05 Uhr im Ersten 24.12. um 13.35 Uhr im WDR 24.12. um 15.05 Uhr im NDR 24.12. um 16.40 Uhr im SWR 24.12. um 20.15 Uhr im rbb 24.12. um 21.05 Uhr auf ONE 25.12. um 10.05 Uhr im Ersten 25.12. um 16.05 Uhr im MDR 25.12. um 21.45 Uhr im hr 26.12. um 7.00 Uhr auf ONE 26.12. um 8.30 Uhr im BR 26.12. um 9.00 Uhr im rbb Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Bozena Nemcová. Das Grimmsche Motiv aus "Aschenputtel" wird darin variiert, indem drei Haselnüsse als Wunschinstrumente fungieren. Die beiden Hauptdarsteller Libuse Safránková und Pavel Trávnícek wurden damals mehr oder weniger zufällig als Schauspieler ausgewählt - und durch den Film berühmt. Es ist nicht wirklich zu erklären, weshalb der 1973 unter der Regie von Václav Vorlícek produzierte Film in Deutschland zu einer festen Tradition an Weihnachten geworden ist - schließlich spielt das Fest der Liebe in dem Film gar keine Rolle. Allerdings wurde der Film im verschneiten Winter gedreht - was jedoch reiner Zufall und dem Produktionskalender geschuldet war. Denn eigentlich sollte "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Sommer spielen, die DEFA (Deutsche Film AG) drängte jedoch darauf, im Winter zu drehen, da ihre Arbeiter im Sommer bereits ausgelastet waren. Gedreht wurde der Film im Ateliers der Babelsberger Filmstudios, rund um Schloss Moritzburg bei Dresden, in den Filmstudios Barrandov in Prag und an verschiedenen Orten in der Tschechoslowakei, zum Beispiel im Wasserschloss Švihov (Schwihau) und im Böhmerwald. Die Originalschauplätze in Moritzburg sind heute ein beliebtes Touristenziel und die Treppe, auf der Aschenbrödel ihren Schuh verlor, dient häufig als Ort für Heiratsanträge. Der Film hat weltweit mehrere Preise gewonnen und wurde in Tschechien zum besten Märchenfilm des 20. Jahrhunderts gewählt. Die DVD zum Film erhielt 2015 14 × Platin für 700.000 verkaufte Einheiten in Deutschland. Was den Deutschen Zuschauern jedoch vorenthalten wurde: Im tschechischen Original wird die Titelmelodie von Karel Gott gesungen, was dem damaligen WDR-Redakteur Gert K. Müntefering jedoch missfiel. "Die Stimme von Karel Gott unter dem Vorspann, das ist dann doch zu viel", lautet sein Urteil und ließ das Original durch eine Oboe ersetzen. Wer mehr über die Hintergründe zum Film erfahren will, erhält am 23. Dezember um 12.45 Uhr im SWR Fernsehen die Gelegenheit dazu. Der Sender zeigt eine einstündige Dokumentation, die 2013 anlässlich des 40-jährigen Jubiläums erstmals ausgestrahlt wurde. Zeitzeugen berichten von dem besonderen Moment der Dreharbeiten und erzählen kuriose Geschichten rund um die Entstehung des Films. Auch die charakteristische Filmmusik des Komponisten Karel Svoboda, die Kostüme und die Tiere von Aschenbrödel spielen eine Rolle. Zudem wird den Zuschauern die Ausstellung zum Filmmythos im Schloss Moritzburg bei Dresden gezeigt. 16.11.2017 - Glenn Riedmeier/TV Wunschliste Bild: Icestorm Distribution GmbH [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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